Mit der Royal Oak Ewiger Kalender mit Gehäuse und Armband aus blauer Keramik ergänzt Audemars Piguet die weiße Keramik-Version seiner Royal Oak mit ewigem Kalender um eine neue Variante.
Darauf farblich abgestimmt sind das Zifferblatt mit Grande Tapisserie-Motiv und kleine Zifferblätter in Electric-Blue-Tönen gehalten, was diesem „Zeitmesser“ ein harmonisches, monochromatisches Design verleiht.
Electric Blue: Das 41 mm-Gehäuse und das Armband der Royal Oak Ewiger Kalender ist nun auch in blauer Keramik verfügbar.
Keramik als besonders leichtes Material ist gegen Abnutzung und Kratzer besonders widerstandsfähig und betont mit nur 9,5 mm Höhe das schlanke Design dieses Zeitmessers.
Keramik erfordert äußerst präzise Herstellungsprozesse und eine sorgfältige Veredelung in Handarbeit gemäß den höchsten Qualitätsanforderungen der Manufaktur. Das ZrO2-Pulver (Zirkonoxid) wurde so verändert, dass es nach dem Brennen eine blaue Färbung entwickelt. Es wird mit einem spezifischen Bindemittelanteil gemischt und durch ein komplexes industrielles Verfahren, das mehrere hochpräzise Bearbeitungsstufen umfasst, in Keramik verwandelt.
Die genaue Zusammensetzung der Keramik bleibt das Geheimnis der Hersteller. Die Bauteile erhalten ihre endgültige Farbe erst nach dem Sintern bei über 1400°C. Eine homogene Blaufärbung aller Komponenten zu erreichen, stellt eine zusätzliche Herausforderung dar, da die endgültige Farbe der Keramik von der Sintertemperatur abhängt, die immer absolut konstant bleiben muss.
Jede Keramikkomponente wird mit derselben Detailliebe und Präzision manuell fertiggestellt, wie sie auch Edelmetallen zuteil wird:
der Wechsel aus satinierten und polierten Schrägen, ein Markenzeichen der Manufaktur, wurde mit besonderer Sorgfalt von Hand ausgeführt.
Dies führt zu intensiven Lichteffekten, die sowohl die Keramik als auch die facettenreiche Architektur der Royal Oak zum Strahlen bringen.
Ein ewiger Kalender in Electric Blue
Die Blautöne des Grande Tapisserie-Zifferblatts, der kleinen Zifferblättern und der Innenlünette, die durch ein PVD-Verfahren (physikalische Dampfphasenabscheidung) erzielt wurden, wurden an das Blau der Keramik von Gehäuse und Armband angepasst. Damit wird der Royal Oak Ewiger Kalender das charakteristische monochrome Design verliehen. Die applizierten Stunden-Indexe und facettierten Zeiger aus 18 Karat Weißgold mit Leuchtbeschichtung sorgen für optimale Lesbarkeit im Dunkeln, und heben sich kontrastreich vom Untergrund ab.
Mit den drei kleinen Zifferblättern für den Kalender und dem Mondphasen-Fenster – allesamt gleichmäßig auf dem Zifferblatt verteilt – wirkt die Uhr ästhetisch ausgewogen.
Optimale Ablesbarkeit der Stunden, Minuten und Wochentage sowie der Anzeigen für das Datum, die Kalenderwoche, den Monat, die astronomische Mondphase und das Schaltjahr ist ebenfalls garantiert.
Das neue Modell ist mit dem bewährten Automatikkaliber 5134 ausgestattet, einem Beweis des hauseigenen Know-hows der Manufaktur auf dem Gebiet der klassischen Komplikationen. Der Mechanismus berücksichtigt automatisch die Anzahl der Tage eines jeden Monats und zeigt auch in Schaltjahren das aktuelle Datum korrekt an.
Wird die Uhr regelmäßig aufgezogen, muss das Datum bis 2100 nicht manuell angepasst werden und bleibt mit dem gregorianischen Kalender in Einklang.[1]
Das 2015 eingeführte Uhrwerk ist nur 4,3 mm hoch. Aufgrund dieser flachen Architektur mussten zahlreiche Komponenten neu positioniert werden, darunter auch die skelettierte Schwungmasse aus 22 Karat Gold. Der sperrigste Teil des Rotors wurde an dessen äußerem Ende platziert, wo Vertiefungen in Form eines peripheren Rings rund um das Uhrwerk verlaufen. Dadurch wird das Uhrwerk flacher. Auch die Wahl eines „fliegenden“ Federhauses hat zur Verschlankung des Gehäuses beigetragen.
Der Saphirglasboden des Gehäuses offenbart die traditionellen Haute-Horlogerie-Verzierungen des Kalibers 5134: Côtes de Genève (Genfer Streifen), Perlagen, Sonnenschliff und polierte Schrägen.
Die technischen Shortfacts der Royal Oak Ewiger Kalender 41 mm (Referenz 26579CS.OO.1225CS.01)
- Gehäuse: Gehäuse und verschraubte Krone aus blauer Keramik, entspiegeltes Saphirglas und Gehäuseboden aus Titan, wasserdicht bis 20 Meter. Gehäuse-Höhe: 9,5 mm
- Zifferblatt: Blaues Zifferblatt mit Grande Tapisserie-Motiv, kleine Zifferblätter und Innenlünette in Blau, aufgesetzte Indexe und Royal-Oak-Zeiger aus Weißgold mit Leuchtbeschichtung.
- Uhrwerk: Kaliber 5134 mit Automatikaufzug aus 374 Einzelteilen, Durchmesser 29 mm (12 ¾ Linien), Höhe 4,3 mm, 38 Rubine, Frequenz der Unruh 2,75 Hz (19.800 Halbschwingungen/Stunde), Gangreserve (mindestens) 40 Stunden
- Funktionen: Ewiger Kalender mit Anzeige von Wochentag, Datum, Woche, Monat, astronomischen Mond, Schaltjahr, Stunden und Minuten.
- Armband: Armband aus blauer Keramik mit AP-Faltschließe aus Titan.
Die unverbindliche Preisempfehlung teilt Audemars Piguet nur auf Anfrage mit
Die Royal Oak Ewiger Kalender in blauem Keramikgehäuse ist über die Webseite von Audemars Piguet, über die AP-Houses oder -Boutiquen erhältlich.
* Wird die Uhr regelmäßig aufgezogen, muss das Datum bis 2100 nicht manuell angepasst werden und bleibt mit dem gregorianischen Kalender in Einklang.[1]
Das 2015 eingeführte Uhrwerk ist nur 4,3 mm hoch. Aufgrund dieser flachen Architektur mussten zahlreiche Komponenten neu positioniert werden, darunter auch die skelettierte Schwungmasse aus 22 Karat Gold. Der sperrigste Teil des Rotors wurde an dessen äußerem Ende platziert, wo Vertiefungen in Form eines peripheren Rings rund um das Uhrwerk verlaufen. Dadurch wird das Uhrwerk flacher. Auch die Wahl eines „fliegenden“ Federhauses hat zur Verschlankung des Gehäuses beigetragen.
Zum Store-Locator von Audemars Piguet
[1] Im gregorianischen Kalender wird alle 100 Jahre (also z. B. im Jahr 2100, 2200, 2300) ein Schalttag, nämlich der 29. Februar, weggelassen. Eine Ausnahme bilden Jahrhundertwende-Jahre, die durch 400 teilbar sind (z. B. 2000, 2400, 2800). Auf diese Weise entspricht der Kalender weiterhin der Sonnenzeit. Infolgedessen wird 2100 kein Schaltjahr sein, und die Mechanismen von ewigen Kalendern müssen dann einen Tag vorgestellt werden.
Über Audemars Piguet und astronomische Uhren
Die Fertigung astronomischer Uhren hat im Vallée de Joux eine lange Tradition. Der in dieser Region oft sehr klare Nachthimmel hat die Uhrmacher schon immer dazu inspiriert. Auch Audemars Piguet baut seit jeher Uhren mit astronomischen Komplikationen.
Alles begann mit zwei Taschenuhren aus der Lehrzeit der Unternehmensgründer. Die beiden Meisterstücke wurden gegen 1875 fertiggestellt. Die Uhr von Jules Louis Audemars (Audemars Piguet Heritage-Kollektion, Inv. 8) verband einen ewigen Kalender mit einer Viertelstunden-Repetition und der seltenen Funktion der „unabhängigen ruhenden Sekunde“. In den folgenden 20 Jahren wurde dieses Modell auf den Werkbänken der Manufaktur mehrfach weiterentwickelt. In den beiden ersten Jahrzehnten des Unternehmensbestehens stellten Uhren mit Kalenderkomplikationen jedoch lediglich 10 Prozent der Gesamtproduktion dar.
1921 begann Audemars Piguet mit der Produktion seiner ersten Armbanduhr mit vollständiger Kalenderfunktion. Drei Jahre später belieferte das Unternehmen damit bereits den renommierten Händler Gübelin. Von 1921 bis 1970 wurden 188 Armbanduhren mit vollständiger Kalenderfunktion hergestellt – doch dies war nur ein Bruchteil der Gesamtproduktion der Manufaktur in diesen Jahren. 1955 führte Audemars Piguet die weltweit erste Armbanduhr mit ewigem Kalender und Schaltjahresanzeige ein. Zwischen 1955 und 1957 entstanden neun Exemplare davon.
1978 stellte die Marke auf dem Höhepunkt der Quarzkrise einen weiteren Rekord auf, indem sie die damals dünnste Automatik-Armbanduhr mit ewigem Kalender der Welt vorstellte. Diese epochemachende Armbanduhr mit ewigem Kalender wurde von drei engagierten Uhrmachern konzipiert, die ihre Entwicklung geheim hielten. Auf der Grundlage des 1967 eingeführten, ultraflachen Kalibers 2120 konnte eine minimale Höhe von nur 3,95 mm erzielt werden.
In den folgenden 15 Jahren wurden insgesamt 7219 Armbanduhren dieses Kalibers mit ewigem Kalender produziert. Der Erfolg des Kalibers 2120/2800 begründete eine neue Phase des Wachstums für Audemars Piguet und ebnete den Weg für ein Revival klassischer Komplikationen. Bereits 1984 waren zahlreiche Modelle der Royal Oak Ewiger Kalender mit diesem Kaliber bestückt.
Im Zuge des Launchs von Kaliber 5134 im Jahr 2015 wurde das Uhrwerk mit ewigem Kalender an den größeren Gehäusedurchmesser der 41 mm-Royal Oak (Modell 26574) angepasst. Das nur 4,3 mm schmale Profil wurde jedoch beibehalten. Seither sind zahlreiche Armbanduhren mit ewigem Kalender der verschiedensten Kollektionen des Hauses mit diesem Kaliber ausgestattet.
2018 schlug die Manufaktur mit der revolutionären 41 mm Royal Oak Ewiger Kalender Ultraflach Automatik, auch als RD#2 bekannt, ein neues Kapitel in der Geschichte ihrer Zeitmesser mit ewigem Kalender auf. Bei ihrer Einführung war diese Uhr das weltweit flachste Automatikmodell mit ewigem Kalender. Diese 6,3 mm dicke Uhr birgt das Kaliber 5133, ein neu konstruiertes, ultraflaches Uhrwerk von nur 2,89 mm Höhe, das den Zeitmesser zum Vorreiter einer neuen Generation astronomischer Uhren macht.