Renaud Tixiers erste Kreation wurde trefflicher Weise “Monday” getauft – also der Montag heute, an dem die neue Uhrenmarke sich selbst und ihr erstes Modell der Öffentlichkeit präsentiert.
Die « Monday » ein 40,8-mm Dreizeiger-Modell, das das Konzept des Mikrorotors mit iner eingehenden Auseinandersetzung mit dem lebenswichtigen Aspekt der Energie neu interpretiert. Das 40,8-mm-Gehäuse aus Roségold beherbergt ein Kaliber, in dessen Mittelpunkt ein neuartiger Mikrorotor steht, der neu konzipiert wurde, um die Effizienz des Aufzugs zu maximieren – eine bahnbrechende Innovation, die von Dominique Renaud erdacht und von Julien Tixier realisiert wurde.
Das Projekt “Monday” geht über eine bloße Erfindung hinaus. Es handelt sich um ein völlig neues Kaliber, das um den Mikrorotor “Tänzer” herum entworfen, entwickelt und hergestellt wurde, um diesen innovativen Mechanismus zur Geltung zu bringen – und seine Bedeutung zu beleuchten.
Hier steht die Mechanik im Mittelpunkt des Designs, wobei der Schwerpunkt auf der Energieerzeugung liegt – vom Mikrorotor bis zum Federhaus, vom Federhaus bis zur Unruh.
Der “Tänzer” steht im Mittelpunkt dieser uhrmacherischen Performance. Seine natürliche Elastizität spiegelt sich in der ungewöhnlichen Architektur der Brücken wider – leicht und bogenförmig wie Katapulte –, die über den Mikrorotor, das Räderwerk und die Unruh gespannt sind. Die Oberflächen bilden die Bühne für eine zeitgenössische Produktion, bei der jedes Detail auf Perfektion abzielt: Fasen von Hand, hochglanzpoliertes Titan, eine Palladiumunruh.
Die technischen Daten der Renaud Tixier Monday
- Gehäuse : 5N+ Roségold oder Weißgold, Durchmesser 40,8 mm, Dicke 11 Millimeter
- Gehäuseboden: Offenes Saphirglas, wasserdicht bis 3 ATM, ca. 30 m, 100 ft
- Glas : Saphir
- Zifferblatt : Sonnenschliff /gekörnt, Schiefergrau oder Silber
- Uhrwerk: Referenz RTVI2023
- Aufzug : Automatisch durch ‘Tänzer’-Mikro-Rotor, Gangreserve 60+ Stunden
- Regulierendes Organ: Palladium-Schraubenunruh
- Funktionen: Zentrale Stunden und Minuten mit kleiner Sekunde bei 4 Uhr
- Durchmesser: 36,8 Millimeter, Dicke 6,86 Millimeter
- Frequenz: 2,5 Hz (18.000 Halbschwingungen pro Stunde)
- Komponenten: 315
- Juwelen: 30
- Armband & Schließe : Kalbsleder oder Alligator / Schwarz, Schokolade oder Marineblau, handgenähte, gefaltete Kante, Ton-in-Ton-Nähte, Dornschließe in 5N+ Roségold oder Weißgold
Unverbindliche Preisempfehlung : 79.000 CHF (83.300 EUR/89.750 USD – basierend auf Wechselkursen zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels, Preise ab Werk zugl. Regionale/Länderspezifische Steuern)
Für diesen ersten Zeitmesser hat sich Dominique Renaud für den grundlegendsten Aspekt mechanischer Uhren entschieden: Energie. Er kehrte zum Ursprung dieser Energie zurück – dem Rotor der Automatikuhr, einem Mechanismus, der sich seit seiner industriellen Standardisierung in den 1930er und 40er Jahren kaum weiterentwickelt hat.
Dann konzentrierte er sich auf den Mikrorotor, der im Vergleich zu den größeren, in Massenproduktion hergestellten Rotoren, die üblicherweise verwendet werden, ein höheres Maß an uhrmacherischer Raffinesse darstellt. Der Mikrorotor ist kleiner, eleganter und verdeckt die Mechanik nicht. Es gibt jedoch einen Nachteil: Es handelt sich um ein empfindlicheres und weniger effizientes Wickelsystem.
Bevor Dominique Renaud mit der Arbeit an Verbesserungen begann, identifizierte er die größte Schwachstelle: Um richtig zu funktionieren, benötigt der Mikrorotor eine große Bewegungsamplitude. Doch die Armbanduhr ist ständig gegenläufigen Kräften ausgesetzt: all den kleinen Stößen, die der Träger auf natürliche Weise hervorruft oder erlebt – wie zum Beispiel das Tippen auf der Tastatur oder das Gestikulieren während eines Gesprächs –, die die Beschleunigung des Rotors ständig stoppen.
Dies führte ihn zu der entscheidenden Frage: Wie kann man die gesamte vom Träger erzeugte Energie nutzen, einschließlich der Wiederherstellung der Energie aus diesen ständigen kleinen Stößen, die ein herkömmlicher Mikrorotor nicht umwandeln kann?
Eine “Tänzerin” im Rampenlicht
Mit dem Ziel, eine Lösung im Bereich der Mikromechanik zu finden, ohne sich auf eine externe Technologie zu verlassen, stellte sich Dominique Renaud die Antwort eines Uhrmachers vor. Er begann mit der Suche nach einem Raum, in dem er operieren konnte. Er fand es im Herzen des Rotors, wo nur die Peripherie aktiv ist und die Mitte tatsächlich nicht ausgelastet ist. So entschied er sich in der Mitte des Rotors, den Hilfsmechanismus einzubauen. Dieser Mechanismus musste eine sehr einfache Sequenz erfüllen: die Nutzung der vom Rotor freigesetzten Energie zu optimieren und auch nur das kleinste Joule für den Antrieb der Uhr zu nutzen. Wie üblich visualisierte Dominique Renaud das Problem in seinem Kopf, und die Lösung ergab sich von selbst: ein zentraler “Motor” für den Mikrorotor. Dieser Propeller, der von einer intelligenten und flexiblen Feder angetrieben wird, tanzt buchstäblich im Herzen des Mechanismus, der treffend “Tänzer” genannt wird.
Nachdem er dieses Grundprinzip etabliert hatte, verfeinerte Dominique Renaud seine Vision weiter, indem er sich auf eine weitere “Eigenschaft” für seine “Tänzerin” konzentrierte. Indem er ein “Bein” und einen “Fuß” hinzufügte, konnte er den Tänzer sowohl als Motor als auch als Stoßdämpfer fungieren lassen. Die logische Konsequenz ist, dass das System als aktives Sicherheitsmerkmal fungiert, das in der Lage ist, die heftigsten Stöße zu absorbieren und ihre Energie umzuwandeln, ähnlich wie die Saiten eines Tennisschlägers, die Energie speichern und dann wie ein Katapult wieder abgeben.
Das mechanische Prinzip ist elegant einfach, während die ästhetische Darstellung so hypnotisierend ist wie bei einem Automaten – eine mechanische Choreografie, die vom “Tänzer” und seinem Schwungrad angeführt wird.
Technisch gesehen ist der “Tänzer” ein hochfliegender Athlet.
Es besteht aus mehreren Teilen mit komplexen Geometrien, obwohl sie elementare Funktionen erfüllen. Eine große Spirale verbindet die zentrale Achse mit dem innovativen Mechanismus und fungiert als Katapult. Ein weiterer Federarm fährt von der Achse in die entgegengesetzte Richtung aus: eine Art Fuß mit Ferse, der bei einem starken Stoß zum Stillstand kommt und als Stoßdämpfer dient.
Auf der Achse wirkt die Feder wie eine gekerbte Klemme, mit einem Oberkiefer, der wie ein Aufhänger geformt ist. Dieser Aufhänger fungiert als aktive Sicherheitsvorrichtung: Er ist unter normalen Bedingungen starr und sichert das Schwungrad an der Achse. Im Falle eines Stoßes trifft der Fuß auf den Anschlag und drückt auf den Aufhänger, der sich von der Achse löst und sich neu positioniert, sobald der Stoß vorbei ist und die gespeicherte Energie freigesetzt wird.
Das Projekt “Monday” geht über eine bloße Erfindung hinaus. Es handelt sich um ein völlig neues Kaliber, das um den Mikrorotor “Tänzer” herum entworfen, entwickelt und hergestellt wurde, um diesen innovativen Mechanismus zur Geltung zu bringen – und seine Bedeutung zu beleuchten. Hier steht die Mechanik im Mittelpunkt des Designs, wobei der Schwerpunkt auf der Energieerzeugung liegt – vom Mikrorotor bis zum Federhaus, vom Federhaus bis zur Unruh.
Der “Tänzer” steht im Mittelpunkt dieser uhrmacherischen Performance. Seine natürliche Elastizität spiegelt sich in der ungewöhnlichen Architektur der Brücken wider – leicht und bogenförmig wie Katapulte –, die über den Mikrorotor, das Räderwerk und die Unruh gespannt sind. Die Oberflächen bilden die Bühne für eine zeitgenössische Produktion, bei der jedes Detail auf Perfektion abzielt: Fasen von Hand, hochglanzpoliertes Titan, eine Palladiumunruh.
Weiterührende Informationen über Renaud Tixier und ihr erstes Modell Monday auf der ⇒ Webseite der Marke
Was man über die neue Uhrenmarke Renaud Tixier wissen sollte
Renaud Tixier mit Sitz in Nyon, Schweiz, hat sich der Grundlagenforschung in der Uhrmacherkunst verschrieben zählt sich zu den Spitzen der unabhängigen Schweizer Uhrmacherlandschaft.
Bei Renaud Tixier treffen zwei geniale Köpfe und Generationen der außergewöhnlichen Uhrmacherkunst aufeinander: Dominique Renaud, ein Pionier der zeitgenössischen Uhrmacherkunst und Julien Tixier, ein erstaunliches junges Talent, schmieden eine kreative Allianz.
Ihr gemeinsames Ziel ist es, sieben uhrmacherische Kernprinzipien zu überdenken, beginnend mit dem entscheidenden Aspekt der Energie. Ihre erste Kreation, eine Drei-Zeiger-Uhr mit dem Namen “Monday”, zeigt Ihre erste Innovation: ein kinetischer Motor-Mikrorotor, der die Grenzen der Mikromechanik verschiebt.
Zwei erfinderische Köpfe: Dominique Renaud und Julien Tixier machen sich daran, den Horizont der Haute Horlogerie zu erweitern, indem sie die umfangreichen Fähigkeiten nutzen, die jeder von ihnen auf seiner Reise erworben hat, die zu diesem Moment geführt hat.
Ein klares Ziel: die Grundlagen der Mikromechanik neu zu denken und innovative Konzepte auf grundlegende uhrmacherische Prinzipien anzuwenden, die bisher als selbstverständlich angesehen wurden und oft unangefochten blieben;
Die erste Innovation: der Mikrorotormotor, ein Durchbruch im Schlüsselbereich Energie, der die Effizienz der Wicklung und die Gesamtleistung bei der Energieerzeugung und -übertragung erheblich verbessert.
Die erste Kreation: Renaud Tixiers “Monday”, ein 40,8-mm-Modell mit drei Zeigern, das das Konzept des Mikrorotors mit einer eingehenden Auseinandersetzung mit dem lebenswichtigen Aspekt der Energie neu interpretiert.
Die « Monday » und der heutige (Mon-)Tag markieren den Beginn einer neuen Reise in die Welt der unabhängigen Schweizer Uhrmacherkunst. Denn zwei außergewöhnliche Uhrmacher, Dominique Renaud und Julien Tixier, vereinen ihr Fachwissen und ihre Leidenschaft, um ein Labor zu gründen, das sich der uhrmacherischen Forschung und der Grundlagenforschung widmet.
So unterschiedlich sie in vielerlei Hinsicht sind, teilen sie eine tiefe Verbindung, und daher ist es eigentlich ebenso wenig überraschend wie unvermeidlich, dass sich nun ihre Wege kreuzen: Renaud Tixier ist geboren.
Ihr Ziel ist offensichtlich: Die beiden streben danach, ihren gemeinsamen Ausdruck in ihrem bevorzugten Bereich fortzusetzen, in dem sie eine tiefe Verbindung teilen. Sie verstehen, dass die Fähigkeit zu teilen, kombiniert mit Authentizität, das Herzstück eines jeden bleibenden Vermächtnisses ist und die vollendetste Uhrmacherkunst fördert. Nun vereinen sie ihre Berufung, ihren hohen Anspruch und ihr unvergleichliches Know-how.
Auf ihrer Agenda stehen sieben grundlegende uhrmacherische Prinzipien, die sie neu aufgreifen wollen.
Da ist zunächst das zentrale Thema Energie. Renaud Tixier wird sich hier zunächst auf den Mikrorotor konzentrieren. Klein, elegant und um die Architektur und Kunstfertigkeit des Uhrwerks visuell besser würdigen zu können, ist diese Baugruppe viel zu selten Gegenstand von Studien oder Neuentwicklungen – trotz ihres Potenzials, sowohl die Ästhetik als auch die Funktionalität zu verbessern. Ihr Ziel ist es, den Mikrorotor komplett neu zu überdenken und sein Gleichgewicht zwischen technischem Können, ergonomischem Design und Finesse zu optimieren.
Das erste Meisterwerk von Renaud Tixier, getauft auf den Namen “Monday“, ist ein Zeugnis dieser Vision. Das 40,8-mm-Gehäuse aus Roségold beherbergt ein Kaliber, in dessen Mittelpunkt ein neuartiger Mikrorotor steht, der neu konzipiert wurde, um die Effizienz des Aufzugs zu maximieren – eine bahnbrechende Innovation, die von Dominique Renaud erdacht und von Julien Tixier realisiert wurde.
Eine entscheidende Begegnung, eine natürliche Entwicklung
Renaud Tixier verkörpert eine einzigartige Allianz in der Welt der Uhrmacherei, der natürliche nächste Schritt in der Freundschaft zweier außergewöhnlicher Uhrmacher, die ihr Know-how in der Uhrmacherei, Erfindung und Kreativität von der Konzeption bis zur Ausführung vereinen: Dominique Renaud, ein Innovator, der maßgeblich zur Renaissance der Haute Horlogerie in den späten 1980er Jahren beigetragen hat, und Julien Tixier, ein außergewöhnlicher Uhrmacher und eine führende Persönlichkeit seiner Generation, geboren in den 1990er Jahren.
Dominique Renaud war die treibende Kraft hinter Renaud & Papi (1986 zusammen mit seinem Freund Giulio Papi gegründet), dem ersten unabhängigen Uhrwerkentwickler und -hersteller in der Uhrmacherei. Renaud & Papi war für zahlreiche bahnbrechende Kreationen verantwortlich, die die zeitgenössische Uhrmachergeschichte geprägt haben und zum Wachstum und Ruhm renommierter Maisons wie IWC, Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Audemars Piguet und Richard Mille beigetragen haben.
Um die Jahrtausendwende, als das Unternehmen in den Orbit von Audemars Piguet eintrat, war Renaud & Papi das Sprungbrett für viele talentierte Uhrmacher, die seitdem zu Schlüsselfiguren der unabhängigen kreativen Uhrmacherei geworden sind, darunter Robert Greubel (von Greubel Forsey), Andreas Strehler und Bart Grönefeld.
Nach der Übernahme von Renaud & Papi durch Audemars Piguet im Jahr 2000 verfolgte Dominique Renaud den Weg der Selbstständigkeit und zog nach Südfrankreich. Etwa zwölf Jahre später kehrte er in die Schweiz zurück, um sich auf die Entwicklung eigener Erfindungen zu konzentrieren. In dieser Zeit lernte er einen jungen Uhrmacher kennen, dessen Talent einen unauslöschlichen Eindruck bei ihm hinterließ: Julien Tixier.
Verbundenheit für Außergewähnliches, an der Werkbank entdeckt
Dominique Renaud und Julien Tixier entdecken ihre tiefe Verbundenheit an der Werkbank und kombinieren nun ihre Talente, um gemeinsam außergewöhnliche Zeitmesser zu schaffen. Die Art und Weise, wie sich die beiden ergänzen, ist ebenso verblüffend wie offensichtlich: Zusammen besitzen sie die kombinierte kreative Kraft eines Forschungs- und Entwicklungslabors und einer Produktionswerkstatt.
Im Jahr 2020 und erneut im Jahr 2023 arbeiteten sie zusammen, um zwei außergewöhnliche einzigartige Zeitmesser zu kreieren: Tempus Fugit und den vereinfachten und modularen säkularen ewigen Kalender für Furlan Marri. Die Geburt einer Marke, die ihren Namen trägt, war keine Überraschung, sondern das natürliche Ergebnis einer echten und einzigartigen Affinität zur Uhrmacherkunst.
Im Jahr 2023 beschlossen Dominique Renaud und Julien Tixier, ihre Synergie zu formalisieren, indem sie ihre Marke Renaud Tixier gründeten, die von einer Produktions- und Vertriebsstruktur, der Manufaktur Dominique Renaud, unterstützt wird.
Ein herausforderndes Ethos: Die Marke Renaud Tixier
Die Marke Renaud Tixier wurde mit einem klaren Ziel gegründet: die Grundlagen mechanischer Uhren neu zu entdecken und die Grenzen der Mikromechanik zu erweitern, einem Bereich, der jahrhundertelang eine Domäne der Hochtechnologie war, dessen Entwicklung jedoch durch die Industrialisierung der Armbanduhrenherstellung eingeschränkt wurde.
Für Dominique Renaud und Julien Tixier ist dies mehr als nur ein Ziel. Es ist eine Mission. Gemeinsam wollen sie zeigen, dass sich die Kunst der Uhrmacherei nicht auf große Komplikationen und ihre Variationen (wie Tourbillon, ewiger Kalender, Glockenspiel usw.) beschränkt, egal wie vielfältig und anspruchsvoll sie auch sein mögen.
Im Gegensatz zu den Praktiken, die in der aktuellen Luxusuhrmacherei dominieren, geht es bei ihrem Ansatz nicht darum, die Mechanik zu präsentieren, indem sie mit allen möglichen Facetten der Raffinesse spielen. Stattdessen wollen sie neue Wege gehen, indem sie gängige Praktiken, Theorien und alles, was als selbstverständlich gilt, in Frage stellen. Diese neuen Wege werden zur Schaffung bahnbrechender, funktionaler Uhren führen, die sorgfältig gefertigt und in Serien kommerziell erhältlich sind. Kurz gesagt, Zeitmesser, die als Maßstab für die gesamte Branche dienen und der uhrmacherischen Kreativität neues Leben einhauchen werden.
Renaud Tixier ist nicht nur eine weitere Marke im Bereich der High-End-Uhrmacherkunst
Renaud Tixier findet seine Legitimität also in einer doppelten Stärke: der Partnerschaft zwischen Dominique Renaud und Julien Tixier; und die Ausrichtung ihrer Arbeit auf den breiteren Markt. Renaud Tixier ist nicht nur ein weiterer Konkurrent im Bereich der High-End-Uhrmacherkunst. Es ist eine Quelle des Wissens und der Inspiration, die an eine Zeit erinnert, in der die Mikromechanik auf dem neuesten Stand der Technik war.
Die Roadmap : Renaud Tixier ist mehr als nur eine Marke, es steht für ein Entwicklungsprogramm, das sich der Überprüfung bestimmter Grundlagen der mechanischen Uhrmacherei widmet.
Das Feld der Exploration ist riesig, aber die Strategie bleibt scharf fokussiert. Alle Bemühungen fließen in ein sequentielles Programm, das aus sieben Schlüsselfacetten, sieben Kapiteln und sieben zentralen Themen der Uhrmachertechnik besteht. Jede Phase gipfelt in einer originellen Kreation, die um eine Erfindung herum aufgebaut ist. Diese Erfindungen wiederum werden sich auf die Verbesserung oder Verfeinerung bestehender Mechanismen konzentrieren und uns bei jedem Schritt daran erinnern, dass das Ziel nicht darin besteht, die Vergangenheit durch klassische Komplikationen zu replizieren, sondern den Weg für die Zukunft zu ebnen, indem die Meilensteine von heute für morgen gesetzt werden. Diese Reise durch die Grundlagen der Mikromechanik wird durch die sieben Tage der Woche symbolisiert, eine elementare und universelle Referenz – die logischerweise mit dem “Montag” beginnt.
Renaud Tixier als einheitlicher Ansatz
Renaud Tixier ist die sichtbare Spitze eines umfassenden uhrmacherischen Unternehmens, das ein Entwicklungszentrum und ein Produktionszentrum umfasst, die zusammen als Manufaktur Dominique Renaud bekannt sind.
Der übergreifende Ansatz hebt sich von einem rein handwerklichen Projekt ab. Die Beherrschung des Handwerks, der Hand und des Auges des Uhrmachers, bleibt im Mittelpunkt, aber es gibt eine zusätzliche Dimension: Agilität. Mit anderen Worten, es besteht die Verpflichtung, die Produktionskapazitäten und die Integration der Gewerke an die sich ändernden Bedürfnisse anzupassen.
Renaud Tixier: exklusive Kreationen in begrenzten Mengen
Während die Kreationen von Natur aus sehr exklusiv bleiben und in begrenzten Mengen hergestellt werden, ist es die Absicht, einen deutlichen Einfluss auf den Markt zu nehmen und so als aktiver Partner für Distributoren und Einzelhändler der Haute Horlogerie auf globaler Ebene zu fungieren. Das Ziel ist es, das Ökosystem der Uhrmacherei über die Marke Renaud Tixier hinaus zu beeinflussen, indem die Entwicklung einer Produktionsstruktur gefördert wird, die für Dritte offen ist.
Die Struktur selbst, die sowohl die Marke Renaud Tixier als auch die Manufaktur Dominique Renaud umfasst, wird von einem Konsortium privater unternehmerischer Investoren unterstützt, die sich der Anforderungen und Nuancen des Uhrensektors und des Uhrenmarktes bewusst sind. Da das Hauptziel die Langlebigkeit und das Wachstum des Unternehmens ist, wird dem Talentmanagement besondere Aufmerksamkeit geschenkt und die Gründungsmitglieder, die Uhrmacher Dominique Renaud und Julien Tixier, sowie alle Schlüsselfiguren, die sie vom ersten Tag an unterstützt haben, geehrt.
Das Renaud Tixier Kapitel 1: Montag
“Monday”, die erste Kreation und das erste Kapitel von Renaud Tixiers Reise, befasst sich mit dem sensibelsten Aspekt mechanischer Uhren, der Energieerzeugung, indem sie einen Klassiker der Haute Horlogerie neu interpretiert: den Mikrorotor. Ihr erster Meilenstein ist eine Erfindung, die eine Schwäche in eine Stärke verwandelt – durch den Tänzer, einen Mikrorotormotor im Herzen des Aufzugsmechanismus.
Für diesen ersten Zeitmesser hat sich Dominique Renaud für den grundlegendsten Aspekt mechanischer Uhren entschieden: Energie. Er kehrte zum Ursprung dieser Energie zurück – dem Rotor der Automatikuhr, einem Mechanismus, der sich seit seiner industriellen Standardisierung in den 1930er und 40er Jahren kaum weiterentwickelt hat.
Dann konzentrierte er sich auf den Mikrorotor, der im Vergleich zu den größeren, in Massenproduktion hergestellten Rotoren, die üblicherweise verwendet werden, ein höheres Maß an uhrmacherischer Raffinesse darstellt. Der Mikrorotor ist kleiner, eleganter und verdeckt die Mechanik nicht. Es gibt jedoch einen Nachteil: Es handelt sich um ein empfindlicheres und weniger effizientes Wickelsystem.
Bevor Dominique Renaud mit der Arbeit an Verbesserungen begann, identifizierte er die größte Schwachstelle: Um richtig zu funktionieren, benötigt der Mikrorotor eine große Bewegungsamplitude. Doch die Armbanduhr ist ständig gegenläufigen Kräften ausgesetzt: all den kleinen Stößen, die der Träger auf natürliche Weise hervorruft oder erlebt – wie zum Beispiel das Tippen auf der Tastatur oder das Gestikulieren während eines Gesprächs –, die die Beschleunigung des Rotors ständig stoppen.
Dies führte ihn zu der entscheidenden Frage: Wie kann man die gesamte vom Träger erzeugte Energie nutzen, einschließlich der Wiederherstellung der Energie aus diesen ständigen kleinen Stößen, die ein herkömmlicher Mikrorotor nicht umwandeln kann?
Eine “Tänzerin” im Rampenlicht
Mit dem Ziel, eine Lösung im Bereich der Mikromechanik zu finden, ohne sich auf eine externe Technologie zu verlassen, stellte sich Dominique Renaud die Antwort eines Uhrmachers vor. Er begann mit der Suche nach einem Raum, in dem er operieren konnte. Er fand es im Herzen des Rotors, wo nur die Peripherie aktiv ist und die Mitte tatsächlich nicht ausgelastet ist. So entschied er sich in der Mitte des Rotors, den Hilfsmechanismus einzubauen. Dieser Mechanismus musste eine sehr einfache Sequenz erfüllen: die Nutzung der vom Rotor freigesetzten Energie zu optimieren und auch nur das kleinste Joule für den Antrieb der Uhr zu nutzen. Wie üblich visualisierte Dominique Renaud das Problem in seinem Kopf, und die Lösung ergab sich von selbst: ein zentraler “Motor” für den Mikrorotor. Dieser Propeller, der von einer intelligenten und flexiblen Feder angetrieben wird, tanzt buchstäblich im Herzen des Mechanismus, der treffend “Tänzer” genannt wird.
Nachdem er dieses Grundprinzip etabliert hatte, verfeinerte Dominique Renaud seine Vision weiter, indem er sich auf eine weitere “Eigenschaft” für seine “Tänzerin” konzentrierte. Indem er ein “Bein” und einen “Fuß” hinzufügte, konnte er den Tänzer sowohl als Motor als auch als Stoßdämpfer fungieren lassen. Die logische Konsequenz ist, dass das System als aktives Sicherheitsmerkmal fungiert, das in der Lage ist, die heftigsten Stöße zu absorbieren und ihre Energie umzuwandeln, ähnlich wie die Saiten eines Tennisschlägers, die Energie speichern und dann wie ein Katapult wieder abgeben.
Das mechanische Prinzip ist elegant einfach
Das mechanische Prinzip ist elegant einfach, während die ästhetische Darstellung so hypnotisierend ist wie bei einem Automaten – eine mechanische Choreografie, die vom “Tänzer” und seinem Schwungrad angeführt wird.
Technisch gesehen ist der “Tänzer” ein hochfliegender Athlet. Es besteht aus mehreren Teilen mit komplexen Geometrien, obwohl sie elementare Funktionen erfüllen. Eine große Spirale verbindet die zentrale Achse mit dem innovativen Mechanismus und fungiert als Katapult. Ein weiterer Federarm fährt von der Achse in die entgegengesetzte Richtung aus: eine Art Fuß mit Ferse, der bei einem starken Stoß zum Stillstand kommt und als Stoßdämpfer dient.
Auf der Achse wirkt die Feder wie eine gekerbte Klemme, mit einem Oberkiefer, der wie ein Aufhänger geformt ist. Dieser Aufhänger fungiert als aktive Sicherheitsvorrichtung: Er ist unter normalen Bedingungen starr und sichert das Schwungrad an der Achse. Im Falle eines Stoßes trifft der Fuß auf den Anschlag und drückt auf den Aufhänger, der sich von der Achse löst und sich neu positioniert, sobald der Stoß vorbei ist und die gespeicherte Energie freigesetzt wird.
Ausführung
Wie bei Dominique Renaud üblich, müssen sich die Experten und Spezialisten, die mit ihm zusammenarbeiten, daran gewöhnen, sich auf einem Terrain zurechtzufinden, das von der Theorie noch nicht kartiert wurde. Der Uhrmacher Julien Tixier kennt sich mit dieser Praxis bereits bestens aus. Das haben auch andere Mitglieder des Kollektivs, der Motorenbauer Alexandre Bugnon und der Uhrmacher-Prototyp Sébastien Rousseau, für sich entdeckt.
Das ist verständlich, denn im Prinzip ist jedes Element, das einem möglichst frei gestalteten Mechanismus hinzugefügt wird, eine Einschränkung – es erhöht die Reibung und behindert das ordnungsgemäße Funktionieren des Mechanismus. In diesem Fall tritt jedoch das Gegenteil ein: Der Zwang erzeugt Energie.
Wie es sich für Dominique Renaud gehört, wird die Erfindung zunächst an einem Großmodell getestet – die Berechnungen kommen später. Und hier beginnt die eigentliche Herausforderung, denn die üblichen Berechnungsmethoden für die Mikrorotoren greifen hier nicht.
Beim Modell besteht kein Zweifel daran, dass der Mechanismus die Effizienz des Mikrorotors erhöht. Es wird erwartet, dass diese Verbesserung durch den Prototyp der Uhr bestätigt wird. Um wie viel? Es ist noch zu früh, um das zu sagen: Kein bestehendes Kontrollinstrument ist in der Lage, den Unterschied zu quantifizieren, den es machen wird.
Ästhetische Entscheidungen: Das Projekt “Monday” geht über eine bloße Erfindung hinaus.
Es handelt sich um ein völlig neues Kaliber, das um den Mikrorotor “Tänzer” herum entworfen, entwickelt und hergestellt wurde, um diesen innovativen Mechanismus zur Geltung zu bringen – und seine Bedeutung zu beleuchten. Hier steht die Mechanik im Mittelpunkt des Designs, wobei der Schwerpunkt auf der Energieerzeugung liegt – vom Mikrorotor bis zum Federhaus, vom Federhaus bis zur Unruh.
Der “Tänzer” steht im Mittelpunkt dieser uhrmacherischen Performance. Seine natürliche Elastizität spiegelt sich in der ungewöhnlichen Architektur der Brücken wider – leicht und bogenförmig wie Katapulte –, die über den Mikrorotor, das Räderwerk und die Unruh gespannt sind. Die Oberflächen bilden die Bühne für eine zeitgenössische Produktion, bei der jedes Detail auf Perfektion abzielt: Fasen von Hand, hochglanzpoliertes Titan, eine Palladiumunruh.
Das Zifferblatt fängt das Wesentliche in einer nüchternen und klassischen Darstellung ein, um den Einfallsreichtum des Zeitmessers hervorzuheben und seine Ablesbarkeit so klar wie möglich zu machen. Bei neun Uhr gibt das Zifferblatt den Blick auf das verborgene Gesicht des Mikrorotors frei. Ein kleiner Sekundenzähler entspricht vier Uhr.
“Monday” verwebt seine technische Erzählung mit einem klassischen Rahmen.
Das Ergebnis ist ein eleganter, schlichter und reiner Zeitmesser, der sich von der neoklassizistischen Architektur inspirieren lässt – eine harmonische Mischung aus traditioneller Ästhetik und modernster Uhrmacherkunst.
Weiterührende Informationen über Renaud Tixier und ihr erstes Modell Monday auf der ⇒ Webseite der Marke