Vacheron Constantin würdigt die altchinesische Kultur mit einer neuen „Métiers d’Art – Hommage an traditionelle Symbole“ benannten Uhrenserie.
Diese startet mit zwei Interpretationen des „Meeres-Klippe“-Motivs, eines legendären chinesischen dekorativen Musters, das erstmals im 14. Jahrhundert auftauchte. Die Darstellung von wellengepeitschten Klippen gehörte zur kulturellen Tradition des kaiserlichen Chinas, einem Spezialgebiet von Herrn Song, dem ehemaligen stellvertretenden Forschungsbibliothekar des Palastmuseums, der die Kunsthandwerker von Vacheron Constantin bei diesem Projekt angeleitet hat.
Die Zifferblätter des Zeitmessers sind ein kraftvoller und schöner Ausdruck der chinesischen Kultursymbolik. Das in einem 38 mm-Gehäuse aus 18-karätigem Rosé- oder Weißgold beherbergte Kaliber 2460 treibt die zentralen Stunden- und Minutenzeiger an.
Die Reihe Métiers d’Art – Hommage an traditionelle Symbole lädt ein auf eine Reise in die Geschichte und Kultur der beiden letzten kaiserlichen Dynastien Chinas, vom 14. bis ins frühe 20. Jahrhundert.
Um sich in das charakteristische Dekor dieser Zeit hineinzuversetzen, erkundete die Maison besonders die vorherrschenden dekorativen Muster, darunter vor allem das „Meeres-Klippe“-Motiv, das auf den architektonischen Elementen des kaiserlichen Hofs, aber auch auf Möbeln und Porzellan sowie auf der Palast-Kleidung, insbesondere auf den so genannten „Drachen“-Gewändern allgegenwärtig war. Diese reich bestickten Zeremonialgewänder aus Seide zeichneten sich je nach Anlass durch eine ganz eigene Symbolik aus.
Für diese Forschungsarbeit wurde die Manufaktur von Herrn Song, dem ehemaligen stellvertretenden Forschungsbibliothekar des Palastmuseums in der Pekinger Verbotenen Stadt beraten. Im Einvernehmen mit diesem Experten für chinesische Geschichte und Symbolik konzentrierten sich die Studien zu den Zifferblättern für die vier limitierten Métiers d’Art-Editionen auf das „Meeres-Klippe“- Motiv.
Diese von Herrn Song ausführlich dokumentierte Darstellung zeigt einen Berg, dessen Klippen sich über die Gezeiten erheben und von Ebbe und Flut umspült werden. Diese Verzierung, die auf den unteren Saum und die Manschetten der Gewänder gestickt wurde, galt als glücksverheißend für die Träger des Kleidungsstücks.
Eine kulturelle Hommage: „Métiers d’Art – Hommage an traditionelle Symbole“
Obwohl Wasser und Berge bereits in der Jungsteinzeit die Dekoration verschiedener Artefakte in China inspirierten – und im ersten Jahrtausend nach Christus zunehmend figurativ dargestellt wurden –, kam die Kombination der beiden später auf. Erst in der Ming- (1368- 1644) und Qing-Dynastie (1644-1911) nahm das Muster wirklich Gestalt an. Unter Kaiser Wanli (1573-1620) wurde es offiziell „Meeres- Klippe“ genannt und war der kaiserlichen Familie vorbehalten. Wie der Name schon andeutet, bezieht sich dieses Motiv auf das Meer, dessen Gezeiten durch lange wellenförmige Linien dargestellt werden, die in mächtigen Wogen gegen die Klippen schlagen.
Die unerschütterlich über den Wellen thronenden Bergklippen symbolisierten die Unumstößlichkeit des Kaisers angesichts der Launen des Lebens.
Im Chinesischen sind die Wörter „Gezeiten“ und „Dynastie“ bedeutungsgleich, während das Wort „Klippe“ auch „Ingwerknospen“ bedeuten kann – von denen man die Umrisse am Rande dieses Steilhangs über dem Meer erkennt.
In der chinesischen Tradition sind Wasser und Berge auch starke territoriale Symbole. Das reichlich auf den zeremoniellen Gewändern prangende „Meeres-Klippen“-Motiv verkörperte die Stabilität des Kaisers. Wie der unerschütterliche Felsen über den Wellen ein Symbol des Friedens und der Langlebigkeit war, so war der Kaiser der Garant für das Glück und den Wohlstand des Landes. Dieses zunehmend populäre Motiv verbreitete sich in alle Gesellschaftsschichten und fand Platz auf Einrichtungsgegenständen, Skulpturen, dekorativen Gegenständen und in der Architektur.
Eine Ode an die Handwerkskunst: „Métiers d’Art – Hommage an traditionelle Symbole“
Im Herzen des 38 mm-Gehäuses aus 18-karätigem Rosé- und Weißgold schlägt das Manufakturkaliber 2460, dessen Ästhetik und kompakte Abmessungen (26,2 mm Durchmesser und 3,60 mm Höhe) zu diesem Uhrenprojekt perfekt passten. Die Konfiguration des Uhrwerks, das die zentralen Zeiger antreibt, sorgt für eine nahtlose Integration mit dem Zifferblatt, um den vorbeiziehenden Stunden und Minuten Raum und Tiefe zu geben.
Die Uhr verfügt über eine Gangautonomie von 40 Stunden und erfüllt alle Kriterien der Genfer Punze, die sowohl die Herkunft als auch das uhrmacherische Savoir-faire bescheinigt. Der Rotor aus 22-karätigem Gold spiegelt die Symbolik des Zifferblatts wider, denn die Schwungmasse ist mit einer feinen Gravur versehen, die an die Bewegung der Wellen und Gezeiten erinnert.
Die technischen Shortfacts der Métiers d’Art – Hommage an die traditionellen Symbole – Mondscheinsplitter
Referenz: 2405A/000R-H022 – 2405A/000G-H021
- Gehäuse: 18K 5N Rotgold, 18K Weißgold, 38 mm Durchmesser, 9,88 mm dick, diamantbesetzte Lünette mit 74 Brillanten, transparenter Saphirglasboden, Wasserdichtigkeit geprüft bei einem Druck von 3 bar (ca. 30 Meter)
- Zifferblatt: 18K 5N Rotgold, 18K Weißgold, Grand-Feu-Email, handgraviertes Motiv aus 18 Karat Gold, Diamantbesatz mit 239 Diamanten im Brillantschliff
- Uhrwerk: Kaliber 2460, mechanisches Manufakturkaliber mit automatischem Aufzug, 26,2 mm (11 ¼”’) Durchmesser, 3,6 mm dick, ca. 40 Stunden Gangreserve, 4 Hz (28.800 Halbschwingungen/Stunde), 182 Bauteile, 27 Lagersteine
- Funktionen/Anzeigen: Stunden, Minuten
- Armbänder/Schließen: geliefert mit dunkelblauem Alligatorlederarmband mit gleichfarbigen Nähten, Alligatorlederfutter
Jedes Armband ist mit einer Faltschließe aus 18K 5N Roségold/18K Weißgold ausgestattet
Diamantbesatz insgesamt: 313 Diamanten, insgesamt ca. 0,9 Karat (garantierte Mindestkarat)
Weiterführende Informationen auf der ⇒ Vacheron Constantin Webseite