Die LM Sequential EVO, in der das 20. Uhrwerk von MB&F erstmals zum Einsatz kommt, ist die erste Chronographen-Armbanduhr von MB&F. Damit nicht genug, denn tatsächlich ist es auch die erste Chronographen-Armbanduhr ihrer Art.
Entworfen wurde die LM Sequential EVO von Stephen McDonnell, einem der ersten Freunde die mit MB&F zusammenarbeiteten; und sie sprengt die Grenzen dessen, was bisher von Chronographen erwartet wurde. So wie auch die Legacy Machine Perpetual von 2015 – das letzte bedeutende Uhrwerk, das Stephen McDonnell für MB&F schuf – hat die LM Sequential EVO grundlegende Vorstellungen von der Konstruktion eines Chronographen völlig auf den Kopf gestellt.
Das Zifferblatt der LM Sequential EVO, erhältlich in Atomorange oder Kohleschwarz, verfügt über zwei Chronographenanzeigen.
Eine davon weist eine Sekundenanzeige bei 9 Uhr und eine Minutenanzeige bei 11 Uhr auf. Bei der anderen ist die Sekundenanzeige bei 3 Uhr und die Minutenanzeige bei 1 Uhr.
Die beiden Chronographenanzeigen können völlig unabhängig voneinander über die Start/Stopp- und Rückstelldrücker auf der jeweiligen Gehäuseseite gestartet, gestoppt und auf Null zurückgesetzt werden.
Bei insgesamt vier Chronographendrückern werden üblicherweise zwei Chronographenmechanismen in einer Uhr erwartet.
Doch bei der LM Sequential EVO befindet sich an der 9-Uhr-Position noch ein fünfter Drücker, der „Twinverter“. In diesem Drücker verbirgt sich das Geheimnis, das die Funktionen der LM Sequential EVO jenseits aller bisherigen Chronographen-Armbanduhren in neue Sphären hebt.
Der Twinverter steuert beide Chronographensysteme und funktioniert wie ein binärer Schalter, der den aktuellen Start/Stopp-Status jedes Chronographen umkehrt. Wenn beide Chronographenanzeigen gestoppt sind (auf der Nullposition oder einer anderen Position), bedeutet dies, dass beim Drücken des Twinverters beide Zeiger gleichzeitig gestartet werden. Sind dagegen beide Zeiger in Bewegung, werden sie über den Twinverter gestoppt. Ist ein Zeiger in Bewegung und der andere gestoppt, stoppt der Twinverter den laufenden Zeiger und startet den gestoppten Zeiger.
Die MB&F LM Sequential EVO bietet verschiedene Zeitmessungsmodi
Die LM Sequential EVO kann also wie ein gewöhnlicher Chronograph verwendet werden. Durch den doppelten Chronographenmechanismus bietet sie jedoch zusätzlich noch die Funktionen eines Schleppzeiger-Chronographen. Aufgrund der neuartigen Konstruktion des Chronographen mit verbesserter Mechanik – entworfen und umgesetzt von Stephen McDonnell – übertrifft sie traditionelle Chronographen und Schleppzeiger-Chronographen sogar noch in puncto Energieeffizienz und Präzision. Doch damit nicht genug:
Dank der Twinverter-Umschaltfunktion leistet die LM Sequential EVO Dinge, die bisher keiner auch noch so komplizierten Chronographen-Armbanduhr möglich waren.
Nachfolgend einige Funktionen der LM Sequential EVO, die andere Chronographen nicht bieten:
- „Unabhängiger Modus“: Messung der Dauer mehrerer Ereignisse mit verschiedenen Start- und Endpunkten, selbst wenn die Ereignisse sich zeitlich überschneiden;
- „Simultanmodus“: Messung der Einzeldauer zweier Ereignisse, die gleichzeitig beginnen, jedoch verschiedene Endpunkte aufweisen;
- „Kumulativer Modus“: Messung der Gesamtdauer von zwei Einzelereignissen;
- „Sequenzmodus (oder Rundenmodus)“: Messung der einzelnen Teilabschnitte eines fortlaufenden mehrphasigen Einzelereignisses mit der Möglichkeit, Teilabschnitte mit einer Dauer von über einer Minute zu messen.
Der Simultanmodus wird beispielsweise bei einem Rennen mit zwei gleichzeitig startenden Teilnehmern genutzt. Der Twinverter ermöglicht es, beide Chronographen zum exakt gleichen Zeitpunkt zu starten. Durch Betätigung der einzelnen Start-/Stopp-Drücker der beiden Chronographen können die unterschiedlichen Endpunkte ganz leicht aufgezeichnet werden. Dabei kann die Dauer der Ereignisse 60 Sekunden überschreiten, was für die große Mehrheit der auf dem Markt erhältlichen Schleppzeiger-Chronographen bisher die Grenze darstellte.
Der kumulative Modus erweist sich in der Arbeitswelt als sehr praktisch, wenn Sie beispielsweise im Lauf des Tages abwechselnd an zwei verschiedenen Projekten arbeiten und herausfinden möchten, wie viel Zeit Sie für jedes Projekt benötigen. Starten Sie den Chronographen, wenn Sie mit der ersten Aufgabe beginnen und betätigen Sie den Twinverter, wenn Sie zur zweiten Aufgabe übergehen (betätigen Sie ihn erneut, wenn Sie wieder mit der ersten Aufgabe fortfahren). Auf diese Weise können Sie ganz einfach die Gesamtzeit ermitteln, die Sie für jede Aufgabe benötigt haben. Ein weiteres Verwendungsbeispiel ist die Zeitmessung bei einer Schachpartie.
Der Sequenzmodus (oder Rundenmodus) ist besonders bei Wettkämpfen nützlich, wo er zur Messung der individuellen Rundenzeiten genutzt werden kann. Wird ein Chronograph zu Beginn eines Ereignisses gestartet und der Twinverter nach Beendigung einer Runde betätigt, so startet unmittelbar der zweite Chronograph, um die für die nächste Runde benötigte Zeit zu messen, während der erste Chronograph gestoppt wird, so dass genügend Zeit für das Notieren des Ergebnisses verbleibt. Anschließend kann der gestoppte Chronograph auf Null zurückgesetzt werden – bereit zum erneuten Start für die nächste Runde über den Twinverter. Durch die Minutenzähler kann die LM Sequential EVO effizient bei Sportveranstaltungen mit durchschnittlichen Rundenzeiten von über einer Minute eingesetzt werden (was bei der großen Mehrheit der Rundenrennsportarten zutrifft).
Der unabhängige Modus wieder kann zum Beispiel bei der Zubereitung einer Mahlzeit verwendet werden, wenn verschiedene Speisen zu verschiedenen Zeitpunkten und unterschiedlich lange gegart werden müssen. Betätigen Sie hierfür die beiden Chronographenmechanismen über die entsprechenden Drücker. Starten Sie beispielsweise den einen, wenn Sie die Pasta ins kochende Wasser geben und den anderen, wenn Sie das Gemüse in den Ofen schieben. Diese Funktion der LM Sequential EVO erweist sich in allen Bereichen des Alltags, in denen es auf die persönliche Produktivität ankommt, als äußerst praktisch. Wenn Sie beispielsweise beim Fitnesstraining versuchen, Ihre Trainingseinheiten zu optimieren, kann ein Chronograph so eingestellt werden, dass er die gesamte Trainingseinheit misst, während der zweite zur Messung Ihrer jeweiligen Belastungs- oder Entspannungsphasen verwendet wird.
Der Mechanismus der meisten anderen anspruchsvollen Chronographen, die für möglichst viele Anwendungsmöglichkeiten entwickelt sind, ist auf ganz spezielle sportliche Situationen zugeschnitten.
Die LM Sequential EVO hingegen kann in allen Bereichen des Alltags eingesetzt werden – in Situationen, die uns allen vertraut sind.
Das Zirkonium-Gehäuse der bis 80 Meter wasserdichten Uhr sowie das integrierte „FlexRing“-Stoßdämpfungssystem verleihen diesem so komplexen Uhrwerk eine noch nie dagewesene Widerstandsfähigkeit. All dies macht „EVO“ zur idealen Kollektion für den ersten MB&F-Chronographen und untermauert die Identität, die mit der Lancierung des ersten EVO-Modells – der LM Perpetual EVO – 2020 geschaffen wurde: „Keine Uhr für den Sport, eine Uhr fürs Leben.“
Trotz ihrer mechanischen Komplexität ist die LM Sequential EVO einfach zu bedienen und vor allem wirklich nützlich. Man könnte sogar so weit gehen und sich fragen, weshalb bislang noch keiner zuvor auf diese Idee kam: Denn bei näherer Überlegung erscheint sie so intuitiv und folgerichtig wie das ABC. Eine Uhr mit zwei Chronographenmechanismen und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten.
Der Twinverter, also der innovative fünfte Chronographen-Drücker, erfunden durch den genialen Stephen McDonnell, mag als völlig neue Idee erscheinen – und in vielerlei Hinsicht ist er das auch. Wer jedoch mit der Geschichte des Chronographen vertraut ist, wird erkennen, dass sich die Wurzeln dieses Konzepts in den ersten Chronographensystemen finden.
Das Wort Chronograph hat seinen Ursprung im Griechischen. Der erste Teil des Wortes kommt von χρόνος (chrónos), was „Zeit“ bedeutet, und findet sich auch in Wörtern wie Chronologie und Chronik wieder. Der zweite Teil ist von γρᾰ́φω (gráphō) abgeleitet und bedeutet „schreiben“, „etwas schriftlich festhalten“.
So wie ein Plattenspieler ein System der Tonaufzeichnung oder eine Fotografie eine Lichtaufnahme bezeichnet, gibt ein Chronograph die aufgezeichnete Zeit wieder. Im frühen 19. Jahrhundert wurden Chronographen mit Pferderennen assoziiert, denn sie waren aus der Notwendigkeit heraus entwickelt worden, die Zeit bei dieser derart rasanten Sportart zu messen.
Bei den ersten Chronographen wurde die gemessene Zeitspanne durch auf das Zifferblatt aufgesetzte Tintentropfen markiert, während der Zeiger weiterlief. So konnten bestimmte Zeiten festgehalten werden (zumindest so lange, bis der Chronograph gestoppt und das Zifferblatt für das nächste Rennen wieder gesäubert wurde).
Später entwickelte Chronographenapparate, die auch für Laufwettbewerbe verwendet wurden, waren mit einem Hebel ausgestattet, der mit mehreren einzelnen Chronographen verbunden war: So konnten alle Geräte gleichzeitig gestartet werden, ohne verschiedene einzeln bediente Zeitmesser zu verwenden (ein nicht gerade optimales System, bei dem es zwangsläufig zu kleinen Abweichungen zwischen den Startzeiten der einzelnen Geräte kam).
Als Maximilian Büsser im Jahr 2016 mit Stephen McDonnell die Möglichkeit eines eventuellen Nachfolgemodells der Legacy Machine Perpetual (2015) ansprach, antwortete Stephen mit vier Worten: „Ich habe eine Idee.“ Eine geheimnisvolle Antwort, die für Aufregung sorgte – vor allem, wenn man bedenkt, welche Ideen üblicherweise der Fantasie von Stephen McDonnell entspringen. Dieses Gespräch mit Max verstärkte einen Gedanken, den Stephen schon seit einiger Zeit hegte: nämlich, dass die meisten modernen Chronographen nicht in der Lage waren, die Aufgabe, für die sie bestimmt sind, angemessen zu erfüllen.
Sogleich fiel ihm der kombinierte Chronographenhebel ein, den man zur Gewährleistung höchstpräziser Zeitmessungen bei Rennveranstaltungen mit einem handbetriebenen mechanischen Chronographen nutzt. Die Möglichkeit, Chronographensysteme getrennt voneinander zu betreiben, erlaubte es, verschiedene Zeitmessungen vorzunehmen und bis zur Aufzeichnung der Ergebnisse anzuzeigen.
Ausgehend von diesem Gedanken ergaben sich verschiedene Lösungsansätze. Die Verwendung zweier getrennter Chronographenmechanismen, verbunden mit demselben Oszillator – eine Idee wie geschaffen für die Legacy Machine mit ihrer zentralen fliegenden Unruh – würde jegliche Zeitmessungsfehler aufgrund winziger chronometrischer Abweichungen zwischen den verschiedenen Zeitmessern beseitigen.
Stephen McDonnell feilte weiter an seiner Idealvorstellung eines Chronographen: Er gestaltete die vertikale Chronographenkupplung um und integrierte sie in das Haupträderwerk, um das unerwünschte „Flattern“ des Sekundenzeigers des Chronographen zu beseitigen, ohne dass eine Friktionsfeder zur Verringerung der Schwingungsweite nötig wäre. Er baute mit Edelsteinen versehene Chronographen-Kupplungswellen ein, die dafür sorgen sollten, dass Amplitudenschwankungen zwischen dem aktiven und dem inaktiven Modus des Chronographen der Vergangenheit angehören.
Als Erweiterung der Funktion des kombinierten Auslösehebels in historischen Chronographen-Systemen bildet das Twinverter-Konzept den krönenden Abschluss für einen idealen Chronographen nach Stephen McDonnell. Durch die Möglichkeit, im Handumdrehen zwischen den Betriebsarten des Chronographen hin- und herschalten zu können, lässt sich diese uralte Komplikation in zahlreichen Situationen des modernen Alltags nutzen. Es ist das Logikgatter der mechanischen Uhrmacherei – ein System, wie es nur der Schöpfer des mechanischen Prozessors im Herzen der Legacy Machine Perpetual entwickeln konnte.
Die EVO entwickelt sich weiter: Näheres zur EVO-Kollektion
Die Legacy Machine Perpetual EVO wurde 2020 lanciert. Mit ihr hielt die EVO-Kollektion Einzug in die Welt von MB&F. Ausgehend von den bewährten Gestaltungselementen der Legacy Machine-Kollektion stellt die EVO Tragekomfort, Robustheit und Vielseitigkeit in den Mittelpunkt ihrer Identität.
Bei der Launch Edition der LM Perpetual EVO wurde Zirkonium verwendet. Dieser Werkstoff ist heute das bevorzugte Gehäusematerial der LM Sequential EVO. Das silbrig-graue Material wird aufgrund seines intensiven Glanzes geschätzt, ist leichter als Edelstahl und widerstandsfähiger als Titan. Neben diesen außergewöhnlichen Merkmalen sind es seine hypoallergenen und antimikrobiellen Eigenschaften, aufgrund derer es sich hervorragend für eine Uhr eignet, die von Menschen mit einem aktiven Lebensstil getragen wird. Da Zirkonium in Pulverform leicht entflammbar ist, kann sich die mechanische Bearbeitung dieses Werkstoffs als äußerst gefährlich erweisen. Sie ist nur unter streng kontrollierten Umgebungsbedingungen möglich, weshalb er in der Uhrenwelt nur selten verwendet wird.
Das lünettenlose Gehäusedesign unterstreicht das Uhrwerk im Innern und bringt das äußerst fein verarbeitete und symmetrische Werk von Stephen McDonnell optimal zur Geltung.
Bei der LM Sequential EVO wurde das für die LM Kollektion charakteristisch gewölbte Saphirglas einer komplizierten geometrischen Umgestaltung unterzogen, um die schwebende Unruh mit einer Frequenz von 3 Hz (21 600 Halbschwingungen/Stunde) im Hinblick auf die Chronographenanzeigen zu positionieren. Auch wenn das Zifferblattglas letztendlich wie ein vollkommen glatter Bogen aussieht, sind in die Wölbung des Glases zwei raffinierte (und schwer zu fertigende) Winkel eingearbeitet, um die Gesamthöhe der LM Sequential EVO beim Tragen am Handgelenk möglichst gering zu halten. Das integrierte Kautschukarmband, ein unverzichtbares Merkmal der EVO, sorgt für das angenehmste Tragegefühl, das eine MB&F Maschine je bot.
Für noch mehr Komfort am Handgelenk und einen freien Kopf verfügt die EVO über einen ringförmigen Stoßdämpfer, der zwischen Gehäuse und Uhrwerk montiert ist und entlang der vertikalen und lateralen Achse Schutz vor Stößen bietet: der FlexRing. Der aus einem einzigen Edelstahlblock gefertigte Stoßdämpfer verleiht dem Uhrwerk eine außergewöhnliche Robustheit. So bleibt die EVO eine Uhr, die in der Lage ist, Sie in jeder Situation durch Ihr aktives Leben zu begleiten – und dieses Versprechen auch tatsächlich erfüllt.
Die technischen Features der LM SEQUENTIAL EVO
Die Launch Edition der Legacy Machine Sequential EVO ist in zwei Zirkonium-Versionen erhältlich: mit einem Zifferblatt in Atomorange (mit orangefarbener CVD-Beschichtung) und einem Zifferblatt in Kohleschwarz (mit schwarzer PVD-Beschichtung).
- Gehäuse: Zirkoniumgehäuse aus 74 Bauteilen, Durchmesser 44 mm, Höhe 18,2 mm, wasserdicht bis: 80 m / 8 atm / 270 ft. Verschraubte Krone. Ringförmiger „FlexRing“-Stoßdämpfer, montiert zwischen Gehäuse und Uhrwerk, der entlang der vertikalen und lateralen Achse Schutz vor Stößen bietet.
- Glas: Saphirglas auf Ober- und Unterseite, beidseitig entspiegelt.
- Die „Maschine“ (sprich: das Werk): Vollständig integriertes duales Chronographen-System, das von Stephen McDonnell für MB&F entwickelt wurde, mit dem Twinverter-Schalter, der mehrere Zeitmessungsmodi ermöglicht.
- Handaufzug mit Doppelfederhaus. Zusammengesetzt aus 585 Einzelteilen. 72 Stunden (3 Tage) Gangreserve.
- Fliegende Unruh mit Regulierungsschrauben bei 12 Uhr, Breguet-Endkurve.
- Feinste Handfinissierung; in höchster Handwerkskunst ausgeführte polierte angefaste Innenwinkel; polierte Fasen; Genfer Wellenschliff; Handgravuren, dunkel gefärbte Brücken (NAC-Finish).
- Schwarz galvanisierte Zifferblätter mit Super-LumiNova-Beschichtung auf den Ziffern und Zeigern.
- Schwingfrequenz: 3 Hz (21 600 Halbschwingungen/Stunde), 59 Lagersteine.
- Funktionen: Zeitanzeige (Stunden/Minuten) bei 6 Uhr.
- Linker Chronograph: Sekundenanzeige bei 9 Uhr, Minutenanzeige bei 11 Uhr; Start/Stopp-Drücker bei 10 Uhr, Nullrückstellung bei 8 Uhr.
- Rechter Chronograph: Sekundenanzeige bei 3 Uhr, Minutenanzeige bei 1 Uhr; Start/Stopp-Drücker bei 2 Uhr, Nullrückstellung bei 4 Uhr.
- „Twinverter“-Drücker bei 9 Uhr: binärer Schalter, der den aktuellen Start/Stopp-Status der beiden Chronographen umkehrt.
- Gangreserveanzeige auf der Rückseite des Uhrwerks.
- Armband & Schließe: Integriertes Kautschukarmband mit Faltschließe aus Titan.
Die LM Sequential Evo gibt es direkt über die Webseite von MB&F, oder bei einer der Verkaufsstellen für CHF 172.000 (zuzüglich regionaler Steuern) über eine Warteliste zu erwerben.
Traummacher trifft auf Uhrmacher: Über Max (Büsser) und Stephen (McDonnell)
Wer die Geschichte von MB&F kennt, weiß, dass der nordirische Uhrmacher Stephen McDonnell zu den Schlüsselfiguren gehört, denen die Welt die ersten Kreationen von Max Büsser zu verdanken hat. Er war einer der wenigen Uhrmacher, die das in wenigen Exemplaren gefertigte erste Uhrwerk für die spätere Horological Machine N°1 zusammensetzten.
Ein Jahrzehnt später betrat Stephen McDonnell erneut die Welt von MB&F, um die Legacy Machine Perpetual zu entwickeln: ein bahnbrechender Ansatz für eine der prestigeträchtigsten traditionellen großen Komplikationen, den ewigen Kalender. Mit seiner uhrmacherischen Philosophie ergänzt er perfekt die Vision von Max: ein von festgelegten Denkmustern befreiter Ansatz für die praktische Uhrmacherei, vergleichbar mit den Weltraumfantasien, die Max am Handgelenk Wirklichkeit werden lässt.
Die beiden haben ein Talent dafür, Antworten auf Fragen zu finden, die den meisten von uns erst gar nicht in den Sinn gekommen wären. In einer Parallelwelt, in welcher der Twinverter der LM Sequential EVO Twinverter bei Menschen anwendbar wäre, ist eine Verbindung zwischen Max und Stephen durchaus vorstellbar – schließlich ist der eine das uhrmacherische Pendant zum anderen.
Derzeit geht es für MB&F in die letzte Phase des zweiten Jahrzehnts und es erscheint mehr als angebracht, dass jemand, der zur Entstehung der Marke beigetragen hat, maßgeblich daran beteiligt ist, sie auf eine neue Ebene der uhrmacherischen Legitimität zu heben. Das 20. Kaliber von MB&F ist mehr als ein Zeitschreiber. Es ist ein Kaliber, das Geschichte schreibt: die Geschichte einer Begegnung zwischen Maximilian Büsser, der von ihm gegründeten Marke und des Uhrmachers, der von Anfang an dabei war.
Weit mehr als ein Chronograph: die Legacy Machine Sequential EVO
Dass MB&F niemals einen Chronographen herstellen würde, hat Maximilian Büsser zu keiner Zeit behauptet. Er sagte jedoch, dass MB&F niemals einen Chronographen fertigen würde, der so sei wie all die anderen Chronographen auf dem Markt. Wer die Sprache von MB&F beherrscht, wusste sogleich, was das bedeutete … Gut Ding will Weile haben – und bessere Dinge benötigen folglich umso mehr Zeit: So entwickelt MB&F nach 17 Jahren des kreativen uhrmacherischen Schaffens etwas noch Besseres.
Das Video zur Premiere der Seuential EVO sehen Sie unter ⇒ diesem Link