Die Louis Vuitton Voyager Skeleton Platin will als eine Reise über die Zeit hinaus verstanden werden – und als Einladung zu einer Reise in die Miniaturwelt des mechanischen Uhrwerks.
Die Voyager Skeleton wurde als Beispiel für die stilistischen Codes von Louis Vuitton konstruiert und ist eine greifbare Umsetzung der Designprinzipien der Maison. Ein mechanisches Meisterwerk: das LV60 – ein skelettiertes Uhrwerk, das die Architektur einiger der Flagship-Stores von Louis Vuitton und die Form der Fondation Louis Vuitton reflektiert.
Das Kaliber LV60: Ursprünglich konzipiert, um skelettiert zu warden
Im Fall der Voyager ist das LV60-Uhrwerk das uhrmacherische Äquivalent zur zeitgenössischen Architektur. Die Uhrwerksbrücken sind wesentliche Strukturkomponenten, die jedoch Louis Vuitton und nicht nur funktionale Mechanik verkörpern. Dies verwandelt andere stationäre Elemente in konstruierte Formen dynamischer Schönheit, die die Glasstruktur der von Frank Gehry entworfenen Fondation Louis Vuitton widerspiegeln.
Mechanischer Minimalismus: das Kaliber LV60
Das erste skelettierte Automatikwerk der Marke, das LV60-Kaliber, wurde entworfen und entwickelt von La Fabrique du Temps Louis Vuitton und hergestellt in Zusammenarbeit mit der Werkstatt Neuchâtel Le Cercle des Horlogers. Das Kaliber LV60 bringt die architektonische Schönheit zum Ausdruck, die den Kern von Louis Vuitton ausmacht, und ist zugleich ein Schaufenster für Mechanik und Design – ergänzt durch das typische Flair von Louis Vuitton, das sich in den Lederwaren, den Koffern und der Architektur widerspiegelt.
Alle Brücken und Platten des Kalibers LV60 wurden kunstvoll auf ein Minimum reduziert, das für die strukturelle Integrität erforderlich ist – ein Prozess der Reduktion, der unter ästhetischen Gesichtspunkten durchgeführt wurde.
Die LV-förmigen Brücken zeichnen sich durch geometrische Linien und eine ausgeprägte Linearität aus, während sie mehrere Schnörkel wie die Rotorbrücke mit einem dezenten Louis Vuitton Monogramm enthalten. Ein weiteres herausragendes Detail ist das Lauf-Ratschenrad, das kühn durchbrochen wurde, förmlich um”Louis Vuitton” zu buchstabieren.
Diese Liebe zum Detail sorgt dafür, dass das Gesicht der Uhr perfekt kohärent in ihrer fast monochromatischen Ästhetik ist, die durch die rhodinierten Komponenten der Bewegung erzeugt wird. Die mechanischen Komponenten werden von einem tiefblauen Ring für die Minuten umrahmt, der durch blaue Zeiger für maximale Ablesbarkeit ergänzt wird.
Das Uhrwerk Kaliber LV60 in der Voyager Skeleton Platin: mehr als nur eine stilistische Übung
Die LV-förmigen Brücken erfordern eine weitaus umfangreichere Dekoration als herkömmliche Vollbrücken. Die Brücken sind auf der Oberseite mit einer feinen linearen Maserung verziert und an den Kanten abgeschrägt, so dass die Brücken an den Unterseiten sandgestrahlt werden, was zu einer in einer makellosen mechanischen Landschaft aus jeder Perspektive führt.
Um die Transparenz des LV60 zu maximieren, ist das Kaliber mit einem Wolfram-Mikrorotor ausgestattet, derwiederum mit einer weißvergoldeten rhodinierten Platte. Der Mikrorotor wurde absichtlich außermittig positioniert, um die die Sichtbarkeit der LV-förmigen Brücken und der Mechanik im Inneren zu ermöglichen. Trotz seiner unauffälligen Größe wickelt der Mikrorotor die Zugfeder dank eines Wendegetriebe-Wickelsystems mühelos in beide Richtungen auf.
Die Transparenz des Uhrwerks zeigt die grundlegende Mechanik des Kalibers, nämlich wie die Kraft aus dem Kaliber fließt. Die Zugfeder befindet sich bei Fünf Uhr, durch den fahrenden Zug, kulminiert an der Unruh und Hemmung bei 12 Uhr.
Bemerkenswert ist, dass der offene Lauf auch als Gangreserveanzeige dient. Da es die Zugfeder freilegt, kann die verbleibende Gangautonomie duch die Transparenz annähernd erkannt warden: Eine innen eng gewickelte Spirale zeigt tendenziell hohe Aufzugsstärke an, während lose angeordnete Spiralringe die das Licht durchlassen, daran erinnern die Uhr aufzuziehen.
Voyager Skeleton Platin und die Reinheit von Platin
Der mechanischen Raffinesse des Kalibers LV60 steht die anmutige Schlichtheit des Voyager-Gehäuses gegenüber. Das Voyager-Gehäuse wurde erstmals 2016 vorgestellt und ist exklusiv für die Haute-Horlogerie-Kreationen von Louis Vuitton vorbehalten. Eine elegante und einzigartige Form mit einer sofort erkennbaren Silhouette – die Voyager ist weder Kreis noch Quadrat, sondern eben eindeutig Louis Vuitton.
Die Voyager Skeleton feiert ihr Debüt in Platin, einer seltenen, wertvollen Legierung, die zu 95% rein ist – daher das Gütesiegel “Pt 950” auf dem Gehäuseboden. Platin wird für seinen hellen Farbton geschätzt, der ewig glänzend bleibt. Das Edelmetall gehört zu den dichtesten Legierungen, die in der Uhrmacherei verwendet werden. Es überrascht nicht, dass dieses edle Metall ausschließlich für spezielle Zeitmesser bei Louis Vuitton verwendet wird – darunter Haute Horlogerie und limitierte Editionen.
Mit einer Monocoque-Konstruktion, bei der die Gehäusemitte und die Lünette eins sind, gewinnt das Voyager-Gehäuse an Nuancen. Seine Vorderseite, die geschwungene Kurven und kontrastierende Oberflächen kombiniert sind in Platin eine Herausforderung, da die mechanischen Eigenschaften der Legierung selbst die erfahrensten Handwerker auf die Probe stellen.
Die Voyager Skelon ist in einer auf 150 Stück limitierten, exklusiven Edition erhältlich.
Die technischen Features der Voyager Skeleton Platin (Referenz Q7EN1K)
- Gehäuse: Platingehäuse mit satinierten Seiten und polierter Oberseite, 41 mm breit und 43,7 mm in der Diagonale, 9 mm hoch, 50m Wasserdichtigkeit. Gehäuseboden mit Gravur “Limited Edition”
- Glas: Saphirglas
- Zifferblatt: Blau genagelter Minutenring
- Uhrwerk: Mechanisches Skelettwerk mit Automatikaufzug Kaliber LV60, entworfen und entwickelt von La Fabrique du Temps Louis Vuitton. Wolfram-Mikrorotor mit einer rhodinierten Weißgoldplatte verziert, 120 Bauteile, 29 Steine, 48h Gangreserve, Schwingfrequenz 4 Hz, 28.800 vph,
- Funktionen: Stunden und Minuten
- Armband: 2 Armbänder: Marineblau, Alligatorlederarmband und Taurillonlederarmband mit Platin-Ardillon-Schließe
Limitierung: 150 Stück
Die unverbindliche Preisempfehlung soll bei € 48.000 liegen…