Inspiriert von den niederländischen Delta Works, deren Aufgabe es ist die Region Zeeland vor Überflutungen zu schützen, haben die Horological Brothers ihre erste Sportuhr konzipiert und die dann auch treffend benannt mit “DeltaWorks 1969”, wobei sich die Zahl 1969 auf das Geburtsjahr von Bart Grönefeld bezieht
Bart und Tim Grönefeld, vielen inzwichen besser bekannt als die “The Horological Brothers“, sind Uhrmacher in dritter Generation und kein unbeschriebenes Blatt in der “Haute Horlogerie”. Wie ihre Vorfahren leben und arbeiten sie im niederländischen Oldenzaal. Und sie sind schon ein wenig stolz auf ihr Erbe und auf die Nation, in der sie leben und die sie ihr Zuhause nennen.
Die Niederlande zeichnen sich durch flache, tief liegende Ebenen aus. Und tatsächlich lagen 17% des heute genutzten Landes früher unter Wasser. Leider führt diese einzigartige Topographie des Landes manchmal zu Überschwemmungen, die auch zum Verlust von Menschenleben führten. Im Jahr 1953 führte ein nordwestlicher Sturm biblischen Ausmaßes mit einer gleichzeitigen Springflut zu riesigen Überschwemmungen in weiten Teilen der Niederlande. Leider verloren dabei 1836 Menschen ihr Leben, Tiere ertranken und viele Menschen mußten sich eine neue Bleibe suchen.
Eine Folge der besonderen Topographie des Landes und seiner manchmal gefährlichen Nähe zum Meer ist, daß die Niederlande zu einem weltweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft und des damit verbundenen Ingenieurwesens geworden sind. Die “Delta Works“, die zum Schutz der Region Zeeland errichtet wurden, umfassen Dämme, Deiche, Schleusen und ein Sturmflutwehr. Der Bau der Deltawerke dauert mehrere Jahre, umfasst die größte Überspannungsbarriere der Welt und wird weithin als Triumph der Technik angesehen.
Das durchaus sportlich ambitionierte Modell wurde entwickelt, um robust den Gefahren eindringenden Wassers und Stößen zu widerstehen, andererseits gleichzeitig die hohen Standards der Uhrmacherei und der traditionellen Handwerkskunst aufrechtzuerhalten, die gleichbedeutend mit dem Namen Grönefeld sind.
Das Zifferblatt der DeltaWorks 1969 konzentriert sich auf des Wesentliche: die Anzeige von Stunden, Minuten und Sekunden.
Bei der Delta Works 1969 gibt es nichts Überflüssiges. Bei der Gestaltung der Uhr wurde darauf geachtet, daß das Zifferblatt seine Informationen in einem klaren, verständlichen Format vermittelt. Um Tag und Nacht eine bestmögliche Lesbarkeit zu gewährleisten, werden die Zeiger- und Stundenmarkierungen mit Super-LumiNova® behandelt, die bei eingeschränktem Licht oder Dunkelheit blau leuchtet.
Obwohl das Zifferblatt also prinzipiell sehr minimalistisch und zweckbetont ausgelegt ist, wurde es mit einigen feinen Details ausgestattet. So befindet sich der Bereich der Stundenanzeigen auf einer höheren Ebene der zentrale Zifferblattbereich und die kleine Sekunde. Die Stunden- und Minutenzeiger im lancinen Stil liefern selbst unter schwierigsten Bedingungen beeindruckende Ablesbarkeit.
Am Dreh- und Angelpunkt der Zeiger sind die “Zentren” schwarz poliert bis zu einem glänzenden Abschluss. Das kleine Sekundendisplay zeigt “60”, präsentiert in einem orangefarbenen Farbton, eine respektvolle Anspielung auf die Heimat der Brüder. Ebenso wird das Herkunftsland stolz an der Basis des Zifferblatts proklamiert.
Die DeltaWorks 1969: Eine Uhr für alle Gelegenheiten
Die DeltaWorks 1969 kommt mit einem 45-mm-Edelstahlgehäuse, das 12,5 mm hoch ist und an ein integriertes Armband anschließt, welches das Handgelenk ergonomisch umschließt und ein hohes Maß an Tragekomfort verspricht. Dadurch wirkt die DeltaWorks 1969 kleiner erscheint, als es die offiziellen Abmessungen zahlentechnisch vermuten lassen. Die Proportionen des Gehäuses verleihen der Uhr eine großzügig dimensionierte Zifferblattfläche, was die Lesbarkeit erhöht, ohne dabei jedoch übermäßig groß zu erscheinen.
Die DeltaWorks 1969 ist mit 3 verschiedenen Zifferblattdesigns/-farben, 5 verschiedenen Armbandoptionen und schließlich einer Auswahl an Edelstahleinsätzen oder farblich abgestimmten FKM-Gummieinsätzen erhältlich. Das Gehäuse überzeugt mit gebürsteten und hochglanzpolierten Oberflächen, was dem Modell eine besondere Note verleiht.
Eine dreifach abgedichtete, verschraubte Krone verringert das Risiko des Eindringens von Staub oder Wasser. Darüber hinaus verfügt die Kroneüber ein ausgeklügeltes Sicherungssystem: Wenn das Grönefeld-Logo auf der Krone senkrecht zum Zifferblatt steht und nach oben zeigt, bietet die dreifach abgedichtete, verschraubte Krone maximalen Schutz.
Die Saphirgläser auf der Vorder- und Rückseite des Gehäuses sind dicker als üblich. Aufgrund der vorgenannten Details ist die DeltaWorks 1969 bis 100 m wasserdicht, und eignet sich damit für eine Reihe von Freizeitaktivitäten am Wasser.
Die DeltaWorks 1969 wird mit verschiedenfarbigen Kautschukarmbändern angeboten.
Grönefeld hat FKM-Kautschuk dem herkömmlichem Kautschukmaterial den Vorzug gegeben, da er sich als geschmeidiger, widerstandsfähiger und farbbeständiger erweist. Das Äußere des Kautschukbandes weist ein Wellenmuster auf, während die Innenseite ein Motiv aus zahlreichen erhabenen Grönefeld- Logos zeigt, was das das Handgelenk des Trägers besser atmen lässt. Das Armband kann auf eine optimale Größe zugeschnitten werden, während der mikroverstellbare Verschluss mit glänzenden Facetten und Reliefgravur dem Träger eine individuelle Feineinstellung ermöglicht.
Der Gehäuseboden aus Saphirglas bietet einen Blick auf das wunderschön eingerichtete Uhrwerk mit Automatikaufzug. Der Gehäuseboden zeigt “GRÖNEFELD” und “DELTAWORKS” im Relief, während der Name “Oldenzaal” diskret gegenüber der Krone eingraviert ist – eine elegante Erinnerung daran, wo die uhrmacherische Geschichte der Familie Grönefeld begann.
Auch beim Werk der DeltaWorks 1969: keine Kompromisse
Bei der Konzeption der DeltaWorks von 1969 wollten Bart & Tim sicherstellen, daß die Uhr für den täglichen Gebrauch geeignet und mit einem aktiven Lebensstil kompatibel ist. Vor diesem Hintergrund entschied man sich für ein Uhrwerk mit Automatikaufzug, jedoch mit denselben Ausführungen und Finissagen, für die Grönefeld-Zeitmesser bekannt sind. Und so verwundert es nicht, daß das daraus resultierende Uhrwerk Kaliber G-06 die Bezeichnung “Haute Horlogerie” verdient.
Kenner der Marke warden rasch feststellen daß es sich beim Kaliber G-06 um ein Automatikwerk handelt, das erstmals in der Principia Automatic von 1941 verwendet wurde. Wenngleich viele Elemente in die DeltaWorks von 1969 übernommen wurden, gibt es einige zusätzliche Details, die die Robustheit verbessern und dieser Version ihren eigenen unverwechselbaren Charakter verleihen.
Ein für dieses Modell spezifisches und bemerkenswertes Merkmal ist der unverwechselbare Rotor des Automatik-Aufzuges.
Seine durchbrochene Architektur verfügt über vier Edelstahlarme, die in einem Doppelspeichendesign präsentiert werden. Diese Arme sind mit einer Masse aus 18 Karat Gold verbunden, die mit einem Wellenmotiv geschmückt ist. Jeder der vier Arme ist unter der Goldmasse positioniert und ragt darüber hinaus und sitzt über einem kreisförmigen Vorsprung. Sollte die Uhr einem plötzlichen Schock ausgesetzt sein, verhindern die länglichen Arme, dass die oszillierende Masse die Innenseite des Saphirglases berührt oder die darunter liegenden Brücken trifft.
Das Uhrwerk der DeltaWorks 1969 ist für die anspruchsvollsten Uhrensammler gedacht.
Der Rotor ist komplett von Hand gefertigt und bewegt sich auf Keramikkugellagern, wodurch Verschleiß reduziert und eine Schmierung übeflüssig wird. In der Zwischenzeit replizieren die Edelstahlbrücken die Fassaden traditioneller holländischer Häuser, die als “Glockengiebel” bezeichnet werden.
Jede der Brücken verfügt über einen mikrogestrahlten Mittelteil, der von einer von Hand abgeschrägten, glänzenden Kante eingerahmt wird. Einige der Brücken verfügen auch über eine Reliefgravur. Jedes Uhrwerk ist mit einer Platte ausgestattet, auf der “ΔW” (für DeltaWorks) und seine eindeutige Werknummer eingraviert sind.
Die 5-armigen Grönefeld-Doppelspeichen-Zahnräder haben zeitgenössischen Chrakter; Zahnräder haben einen zeitgenössischen Charakter, doch ihre kreisförmig gekörnten Oberflächen sind eine Hommage an die feine Uhrmachertradition.
Ihr Design sowie die abgeschrägten Ankerradzähne verhindern das abfließen es Öls und vermindern den Verschleiß. Die Hemmung ist auf Wärme-Költe und Isochronismus in 6 Positionen justiert.
Goldchatons zeugen von der kompromisslosen Spezifikation des Uhrwerkes. Darüber hinaus verfügen die hochglanzpolierten Schrauben über abgeschrägte Kanten und Schlitze. Zahlreiche Oberflächen glänzen dank Spiegelpolitur, die geduldig von erfahrenene Händen durchgeführt wurde. Wieder einmal gibt es keine Kompromisse – alles ist beruhigend Grönefeld.
Bei der Konzeption dieser Uhr wollte Bart & Tim ein Modell produzieren, das Puristen mit einer bemerkenswerten Auswahl an Farben und Stilen verwöhnt. Die DeltaWorks von 1969 ist mit 3 verschiedenen Ausführungen/Farben, 5 verschiedenen Bandoptionen und schließlich einer Auswahl an Edelstahleinsätzen oder farblich abgestimmten FKM-gummierplattierten Einsätzen erhältlich.
Die DeltaWorks 1969 lässt sich auch als Destillation von drei Generationen uhrmacherischem Know-how, die beruflichen Stationen der beiden Horological Brothers und die Manifestation ihrer außergewöhnlichen Leidenschaft für die Uhrmacherkunst bezeichnen.
Die technischen Features der Delta Works 1969
- Uhrwerk: mechanisches Automatikwerk mit unidirektionalem Aufzug, Durchmesser 32,0 mm, Dicke 5,5 mm, 231 Teile, 31 Steine, teilweise in massiven Goldchatons gefasst, Gangreserve 56 Stunden. Oszillierende Masse Vollständig von Hand verziert. Segment aus 18 Karat Massivgold. Zentrum aus rostfreiem Stahl drehbar gelagert in einem Hochpräzisions-Keramikkugellager, um übermäßigen Verschleiß zu vermeiden.
- Um Beschädigung des Uhrwerks und der Aufzugsmasse zu vermeiden, sind die Enden der 4 Arme verlängert und durch das Gehäuse und den Gehäuseboden geführt.
- Unruh mit variablem Trägheitsmoment mit vier Weißgold-Zahnschrauben (Durchmesser 10 mm) Frequenz 21.600 Halbschwingungen/Stunde
- Unruhspirale: Freie Spiralfeder mit dreieckigem Spiralklötzchenträger
- Hemmung: Schweizer Anker mit Juwelen
- Grundplatine: Gefleckte und rutheniumgalvanisierte Messinggrundplatine
- Brücken: Edelstahl, von Hand polierte Fasen, mikrogestrahlte Zentren, kreisförmige Maserung auf der Oberseite: auf der Oberseite zur Hervorhebung der Brückenformen und Reliefgravuren
- Anzeigen: Zentrale Stunden und Minuten, kleine Sekunde bei 6 Uhr
- Gehäuse und Zifferblatt aus 68, Gehäusematerial Edelstahl AISI 316L (1.4435),
- Gehäuseabmessungen: Durchmesser: 44,5 mm mit Gehäuseeinsätzen. Durchmesser der Lünette: 43,4 mm, Höhe : 12,5 mm, Lug-to-Lug 53,0 mm
- Wasserdichtigkeit 10 Atmosphären – 100 Meter – 330 Fuß
- Gehäuseeinsätze Die 4 Gehäuseeinsätze sind in farblich passendem FKM-Kautschuk oder in poliertem und gebürstetem Edelstahl
- Krone Verschraubte Krone. Dreifache Dichtung mit aufrechtem Logo
- Zeiger: Geflammte oder polierte Stahlzeiger mit verlängerter Lancette und blauem Licht, Super-LumiNova® Grad X1. Kleiner, beweglicher Sekundenzeiger
- Armband: Integriertes FKM-Kautschukband, erhältlich in Schwarz, Oliv, Blau, Weiß oder Orange. Mikroverstellbare Faltschließe aus Edelstahl 316L (7 Abstufungen über 9 mm). Geprägte Grönefeld Logo-Gravur. Das Öffnen durch gleichzeitiges Betätigen beider Druckknöpfe gleichzeitig.
Unverbindliche Preisempfehlung: € 49.800