Die Schweizer Uhrenmanufaktur Audemars Piguet wird ihre neue Ausstellung Beyond Watchmaking im Oktober in Tokyo Midtown eröffnen. Die Ausstellung wird vom 19. Oktober bis zum 4. November 2019 zu sehen sein. Sie bietet den Besuchern einen einzigartigen und transformativen Einblick in die kreative Welt von Audemars Piguet.
Beyond Watchmaking erzählt die Geschichte der Kunsthandwerker der Manufaktur, die über die Generationen immer wieder neue Fertigkeiten und Techniken entwickelt, ihr Know-how erweitert und bahnbrechende Trends gesetzt haben. Die Ausstellung umfasst mehr als 144 Jahre Firmengeschichte und enthält über 150 Uhren aus historischen und zeitgenössischen Kollektionen von Audemars Piguet. Darüber hinaus bietet sie Raum für Begegnungen und Austausch über das jahrhundertealte Know-how der Manufaktur.
Die Ausstellung, die vom Designer Mathieu Lehanneur gestaltet und durch Kunstwerke ergänzt wurde, die von Audemars Piguet in Auftrag gegeben und von Ryoji Ikeda, Alexandre Joly und Dan Holdsworth realisiert wurden, lässt die Besucher außerdem die Ursprünge und die Handwerkskunst der Manufaktur, aber auch die Komplexität der Zeit durch die Linse zeitgenössischer Kunst und modernen Designs betrachten. Auf diese Weise pflegt Audemars Piguet einen kreativen Dialog zwischen unterschiedlichen künstlerischen Praktiken und ermöglicht einen bereichernden Austausch und dauerhafte Kollaborationen mit den verschiedensten Künstlern.
Beyond Watchmaking wird im Rahmen der 13. Tokyo Midtown DESIGN TOUCH präsentiert, einer Reihe von öffentlichen Kunstveranstaltungen, die sich auf die fünf Sinne des Menschen konzentrieren.
144 Jahre Know-how und Innovation
Beyond Watchmaking umfasst die 144-jährige Geschichte der Manufaktur von ihrer Gründung im Jahr 1875 im Vallée de Joux, einem Tal mitten im Schweizer Juragebirge, bis zum Launch ihrer neuesten Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet. Getreu ihren Ursprüngen und fest entschlossen, die Kunst der Haute Horlogerie für die Zukunft zu bewahren, hat die Manufaktur Generationen von Uhrmachern, Kunsthandwerkern und Ingenieuren hervorgebracht, die im Lauf der Jahrzehnte beachtliche Zeitmesser geschaffen haben, die schon immer Tradition und Innovation perfekt vereinten.
Den Ausstellungsraum gestaltete Mathieu Lehanneur in Form eines Kupferrings rund um Felsrepliken, die im Vallée de Joux naturgetreu nachgebildet wurden — eine Hommage an die geografischen Ursprünge von Audemars Piguet. Rundherum verbergen sich hinter 12 Türen die wichtigsten Meilensteine in Technik und Design, die das Uhrmachererbe des Unternehmens zu bieten hat. Der runde Raum, der an ein Zifferblatt erinnert, erwacht zum Leben, indem er die Besucher in die Geschichte von Audemars Piguet eintauchen lässt.
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Die 12 Räume präsenteren 150 historische und zeitgenössische Uhren aus den Audemars Piguet-Kollektionen, die neben bemerkenswerten avantgardistischen Designs auch einige der kompliziertesten von der Manufaktur entwickelten Mechanismen umfassen — von Chronographen bis zu Grandes Complications-Uhren mit Schlagmechanismen und astronomischen Komplikationen. Die Ausstellung umfasst insbesondere das Meisterstück, das Jules Louis Audemars, einer der Mitgründer der Manufaktur, 1875 zum Abschluss seiner Ausbildung als Uhrmacher anfertigte.
Zudem können die Besucher einige der traditionellen und innovativen Techniken aus erster Hand kennenlernen, die von den Uhrmachern von Audemars Piguet im Laufe der Jahrzehnte perfektioniert wurden. Die Experten aus Le Brassus demonstrieren jahrhundertealte Techniken der Handverarbeitung, die seit der Gründung der Manufaktur die Zeitmesser von Audemars Piguet prägen, und stellen den Besuchern die wichtigsten technischen Komplexitäten der Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet vor.
Eine frühere Version des Ausstellungsdesigns war bereits 2016 im Yuz Museum in Shanghai zu sehen.
Beyond Watchmaking: Ein Dialog zwischen Kunst und Haute Horlogerie
Seit 2012 gibt Audemars Piguet weltweit neue innovative Kunstwerke in Auftrag, die sich mit den Themen Tradition, Ursprung und Umwelt, Komplexität und Präzision, Kunst und Technologie befassen. Die Kunstwerke, die im Rahmen der Ausstellung Beyond Watchmaking präsentiert werden, sind Zeugen der langjährigen Partnerschaften, die Audemars Piguet mit den verschiedensten Künstlern aufgebaut hat, deren Praxis die Werte der Manufaktur sowie den außergewöhnlichen und experimentellen Charakter ihrer Handwerkskunst widerspiegeln.
Am Eingang der Ausstellung wird Ryoji Ikeda die zweite Variation seiner Trilogie data-verse enthüllen, die ebenfalls von Audemars Piguet in Auftrag gegeben wurde.
Diese datengesteuerte Komposition, deren erste Variation derzeit im Rahmen der 58. Internationalen Kunstausstellung der Biennale di Venezia zu sehen ist (11. Mai – 24. November 2019), stellt eine Reise durch den Kosmos dar, von mikroskopischen Protonenkollisionen bis zur Erkundung des beobachtbaren Universums. Das kosmische Kunstwerk steht ganz im Einklang mit dem Wesen der Uhrmacherkunst und repräsentiert die Verbindung zwischen Mensch und Wissenschaft im Herzen der Zeitmesser von Audemars Piguet.
Ikeda wird erstmalig auch eine zweite audiovisuelle Installation mit dem Titel data.anatomy [for Audemars Piguet] vorstellen, die die Besucher in die Welt der Manufaktur eintauchen lässt. Dieses Kunstwerk zerlegt Datensätze aus den technischen Aufzeichnungen von Audemars Piguet in ihre Einzelbestandteile und setzt sie anschließend neu zusammen. Mehr als 10.000 Komponenten von verschiedensten Modellen aus den Kollektionen und Archiven der Manufaktur werden fragmentiert, verarbeitet, orchestriert und rekonstruiert, um das Know-how und die Identität der Marke Audemars Piguet in der digitalen Welt von heute zu visualisieren.
Die Ausstellung Beyond Watchmaking umfasst zudem weitere Kunstwerke, die im Auftrag von Audemars Piguet entstanden und hochkreative Interpretationen der geografischen Ursprünge der Manufaktur präsentieren.
Eingebettet in das Ausstellungsdesign von Lehanneur verflechtet die Klanginstallation Wild Constellations von Alexandre Joly Natur- und Industrieklänge, die im Vallée de Joux sowie in der Manufaktur und im Museum von Audemars Piguet aufgenommen wurden. Die Orchestrierung wird dank winziger goldener Lautsprecher, sogenannter Piezos, die mit Klaviersaiten verbunden sind, aus der bepflanzten Wand erklingen, die die Innenseite des Kupferrings bedeckt. Die Anordnung der Lautsprecher und Saiten rund um die Wand ermöglicht eine ständige Transformation der übertragenen Klänge, die das Leben, die Kraft und den Rhythmus der Menschen in ihrer Umgebung reflektieren und nachhallen lassen.
Die Präsentation einiger der frühesten Kreationen der Manufaktur wird ergänzt durch eine Auswahl von Fotografien von Dan Holdsworth aus der Serie The Vallée de Joux (2011–2017), die die uralten Wälder und Gletscherlandschaften der Region unter majestätischem Nebel einfängt.
Diese immersive Reise in das geografische und kulturelle Universum von Audemars Piguet verspricht überraschende Begegnungen in der Verflechtung von Haute Horlogerie und zeitgenössischer Kunst. Weitere Informationen folgen.
„Um Regeln brechen zu können, muss man sie zuerst meistern.“
Ausstellungsinformationen
Daten: 19. Oktober – 4. November 2019
Ort: Tokyo Midtown, Grass Square
Eintritt: Frei (bitte reservieren Sie Ihr Ticket auf folgender Website www.beyondwatchmaking.jp)
Öffnungszeiten: 11.00 – 19.30 Uhr
*15.00 – 20.00 Uhr am 19. Oktober
(letzter Einlass 30 Minuten vor Ausstellungsschluss)
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