Der 200. Geburtstag von Ferdinand Adolph Lange steht im Mittelpunkt des Auftritts von A. Lange & Söhne bei der dritten Haute Horlogerie Exhibition “Watches & Wonders” in Asien. Der asiatisch-pazifische Raum hat für die traditionelle Manufaktur große Bedeutung, denn sie genießt eine sehr starke Position in dieser Region, die sich durch eine hoch entwickelte Uhrenkultur auszeichnet. Als Zeichen der Anerkennung für die Uhrenfreunde in dieser Region stellt A. Lange & Söhne in Hongkong vier neue Modelle vor:
1815 „200th Anniversary F. A. Lange“
Mit einer zweiten exklusiven Jubiläumsedition ehrt A. Lange & Söhne den vor 200 Jahren geborenen Ferdinand Adolph Lange. Das limitierte 1815-Sondermodell verbindet ein Gehäuse aus Honiggold mit einem Argenté-Grainé-Zifferblatt aus massivem Silber. Das massiv silberne Zifferblatt der neuen 1815 „200th Anniversary F. A. Lange“ erhielt eine feinstrukturierte Grainé-Versilberung. Mit der handwerklichen Dekoration, die an die versilberten Zifferblätter historischer Beobachtungsuhren und Marinechronometer erinnert, zeigt die sächsische Manufaktur eine seltene traditionelle Finish-Technik.
Das aus 188 Teilen bestehende Handaufzugskaliber L051.1 verfügt über eine Gangreserve von 55 Stunden. In jedem Detail repräsentiert es die charakteristische A. Lange & Söhne Uhrmacherkunst. Die wesentlichen Kennzeichen der Uhr sind die Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber, der handgravierte Unruhkloben, die klassische Schraubenunruh, die Feineinstellung des Abfalls mit seitlicher Stellschraube und Schwanenhalsfeder sowie fünf verschraubte Goldchatons, die von thermisch gebläuten Stahlschrauben gehalten werden. Das 40 Millimeter große Gehäuse aus Honiggold trägt eine gravierte Nummerierung zwischen 001/200 und 200/200, welche die 1815 „200th Anniversary F. A. Lange“ als limitierte Edition ausweist.
Saxonia
A. Lange & Söhne ergänzt die kürzlich überarbeitete Saxonia-Uhrenfamilie um zwei neue Modelle. Gemeinsames Kennzeichen der klassischen Dreizeigeruhren im 37 Millimeter großen Gehäuse aus Weiß- oder Rotgold ist das Zifferblatt in edlem Grau.
Erst im Januar hatte A. Lange & Söhne auf der Genfer Uhrenmesse SIHH das subtil modifizierte Zifferblattdesign der SAXONIA-Familie vorestellt. Eine neu gestaltete Minuterie verleiht dem Zifferblatt eine ebenso klare wie harmonische Ausstrahlung. Doppelte Zwei neue SAXONIA-Modelle, Stabappliken bei 3, 6, 9 und 12 Uhr und minimal verlängerte Minutenindizes geben der Linie einen markanteren Look.
Sowohl das Rotgold-als auch das kühler wirkende Weißgoldgehäuse bringen das graue Zifferblatt wirkungsvoll zur Geltung. Im Inneren arbeitet das bewährte Lange-Hand-aufzugskaliber L941.1 mit einer maximalen Gangautonomie von 45 Stunden. Das auf-wendig von Hand vollendete Uhrwerk zeigt alle klassischen Merkmale Lange’scher Uhrmacherkunst, allen voran den von Hand gravierten Unruhkloben, der jedes Exemplar zum unverwechselbaren Unikat macht. Beide Varianten sind ausschließlich in den weltweit 16 Boutiquen von A. Lange & Söhne erhältlich.
Kleine Lange 1
Mit blau hinterlegtem Perlmuttzifferblatt zeigt die Kleine Lange 1 im 36 Millimeter großen Rot- oder Weißgoldgehäuse die feminine Seite der berühmten Designikone von A. Lange & Söhne. Das Handaufzugskaliber spiegelt in jedem Detail die Kunstfertigkeit der sächsischen Uhrmacherei wider.Um den zartblauen, tief-gründigen Farbeffekt zu erreichen, wurde das massiv silberne Zifferblatt bei beiden Modellen mit einem blauen Fond versehen und mit einer dünnen Perlmuttschicht belegt.
Bei der Rotgoldvariante sorgt das Zifferblatt in Kombination mit rotgoldenen Appliken und einem feinstrukturierten Band aus beigem Kalbsleder für ein harmonisches Zusammenspiel von Materialien und Farben. Das Modell im Weißgoldgehäuse erhält KLEINE LANGE 1 in blauem Gewand, durch die Appliken aus rhodiniertem Gold und ein auf den Blauton des Zifferblatts abgestimmtes Kalbslederband eine kühlere Ausstrahlung.
Technisch bietet die KLEINE LANGE 1 alles, was auch den modernen Klassiker so begehrt macht. Dazu gehören das handwerklich finissierte Manufakturkaliber mit dreitägiger Gangreserve und das zum Signet der Marke gewordene Großdatum. Die mit dem Glashütter Bandschliff versehene Dreiviertelplatine aus Neusilber, die von thermisch gebläuten Schrauben gehaltenen Goldchatons und die Schwanenhalsfeinregulierung auf dem handgravierten Unruhkloben machen die Uhr auch werkseitig zum exklusiven Schmuckstück.
1815 Chronograph
Dieses besondere Chronographenmodell in Weißgold (wir berichteten bereits) zeichnet sich durch blaue Ziffern und eine Pulsometerskala aus. Die aus rhodiniertem Gold gefertigten Stunden- und Minutenzeiger spiegeln die Farbkombination des Zifferblatts wider. Es ist ausschließlich in den weltweit 16 Boutiquen von A. Lange & Söhne erhältlich.
Für unsere Uhren-Connaisseure hier noch einige Detailfotos der neuen Modelle:
Über A. Lange & Söhne und das Jubiläum: Der Dresdner Uhrmacher Ferdinand Adolph Lange legte mit der Gründung seiner Uhrenmanufaktur 1845 den Grundstein für die sächsische Feinuhrmacherei. Seine hochwertigen Taschenuhren sind bei Sammlern in aller Welt noch immer heiß begehrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen enteignet, und der Name A. Lange & Söhne geriet beinahe in Vergessenheit. Im Jahr 1990 wagte Walter Lange, der Urenkel von Ferdinand Adolph Lange, den Neubeginn. Heute werden bei Lange pro Jahr nur wenige Tausend Armbanduhren aus Gold oder Platin hergestellt. In ihnen arbeiten ausschließlich selbst entwickelte und aufwendig von Hand dekorierte und montierte Uhrwerke. Mit 51 Manufakturkalibern konnte sich A. Lange & Söhne innerhalb von gut 20 Jahren eine Spitzenposition unter den besten Uhrenmarken der Welt sichern. Zu den größten Erfolgen zählen innovative Zeitmesser wie die LANGE 1 mit dem ersten Großdatum in einer Serienarmbanduhr und die ZEITWERK mit einer exakt springenden Ziffernanzeige von beispielhafter Klarheit. Beide Modelle sind mittlerweile zu Ikonen der traditionsreichen Marke geworden.