Audemars Piguet lanciert einen neuen 43 mm-Royal Oak Concept Split-Seconds Chronograph GMT mit Großdatum, bei dem erstmals farbiges geschmiedetes Carbon verwendet wird.
Das innovative Material, das Tiefschwarz mit farbigen Akzenten verbindet, wurde vom Audemars Piguet F&E Labor in der Chroma Forged Technology (CFT) erschaffen, um eine neue Ästhetik zu erzielen. Außerdem bietet dieses nicht poröse CFT-Carbon eine beispiellose Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Hitze und Stöße. Die extrem leichte Gehäusemitte aus geschmiedetem Carbon mit blauen Leuchtpigmenten dieser neuen Royal Oak Concept wird durch eine Lünette, Krone, Drücker und Boden aus schwarzer Keramik ergänzt. Die aparte Zweifarbigkeit des Zeitmessers setzt sich auf dem architektonisch gestalteten, dunklen Zifferblatt mit elektrisch blauen Akzenten fort.
Nach 8 Jahren: Das Comeback für geschmiedetes Carbon
Geschmiedetes Carbon, das bei Audemars Piguet acht Jahre lang nicht mehr verwendet wurde, feiert jetzt bei der neuen Royal Oak Concept Split-Seconds Chronograph GMT mit Großdatum ein strahlendes Comeback. Fünf Jahre benötigten die internen Forschungs- und Entwicklungsteams, um das neue CFT-Carbon zu entwickeln, das Leichtigkeit mit Widerstandsfähigkeit gegen Stöße, Hitze und Feuchtigkeit verbindet. Sein Herstellungsverfahren wurde durch ein Patent geschützt.
Im Gegensatz zu früheren Carbon-Generationen ist es mit der Chroma Forged Technology (CFT) von Audemars Piguet möglich, anstelle des Harzes direkt die Carbonfasern zu färben und sie im jeweiligen Bauteil nach Belieben anzuordnen, was neue kreative Möglichkeiten eröffnet. Dadurch, dass es im Vergleich zu bisherigem geschmiedeten Carbon weniger Harz enthält, ist es kratzfester.
Das neue CFT-Carbon: neue Möglichkeiten mit Entwicklungspotenzial
Der zahlreiche Schritte umfassende Herstellungsprozess erfordert viel Know-how. Zuerst werden die Carbonfasern in kleine Stücke geschnitten und eingefärbt. Das ist in zahlreichen Farben möglich, was ein breites kreatives Entwicklungspotenzial birgt. Dann werden die farbigen Carbonteile je nach dem gewünschten Design in einer Form angeordnet und diese mit Harz aufgefüllt. Dieser Vorgang wird wiederholt, um – ähnlich wie bei einem Blätterteig – mehrere Schichten aufzubauen. Danach wird der Inhalt der Form gepresst, um einen kompakten, blasenfreien Block zu erhalten. Schließlich lässt man das Gemisch unter Druck etwa zehn Stunden lang in einem Autoklaven aushärten, damit das Harz seine Eigenschaften entfalten kann. Der so erzeugte Carbonblock wird dann für die Fertigung des endgültigen Bauteils noch einmal sechs bis acht Stunden lang bearbeitet.
Geschmiedetes Carbon betont den HighTech-Look des Royal Oak Concept Split-Seconds Chronograph GMT
Da die Mischvorgänge von Hand ausgeführt werden, erhält jedes Gehäuse-Mittelteil ein leicht unterschiedliches Motiv. So entstehen Unikate, die das handwerkliche Können und die Spitzentechnologie der Manufaktur in Le Brassus in sich vereinen.
Markante Ästhetik: der neue Royal Oak Concept Split-Seconds Chronograph GMT
Der neue 43 mm Royal Oak Concept Split-Seconds Chronograph GMT mit Großdatum verbindet uhrmacherische Komplexität, innovative Materialien, Ergonomie und eine markante Ästhetik. Das Bicolor-Design ihres dunklen, offen gearbeiteten Zifferblatts setzt sich in elektrisch blauen Akzenten auf der Uhr fort und verleiht ihr einen trendigen Look. Die extrem leichte Gehäusemitte aus CFT-Carbon mit blauen, im Dunkeln leuchtenden Fasern unterstreicht die spielerische Ästhetik der Uhr. Sie wird durch eine schwarze Keramiklünette mit satinierter und polierter Oberfläche ergänzt. Auch die Krone, die Drücker und der Gehäuseboden aus schwarzer Keramik wurden auf diese Weise sorgfältig veredelt. Dank ihrer leichten Wölbung schmiegen sich das Gehäuse und die Krone an die natürliche Form des Handgelenks an. Bei 2, 4 und 9 Uhr bilden die Drückerschützer aus kontrastierendem, geschliffenen Titan einen Anklang an die helleren Komponenten des offen gearbeiteten Zifferblatts.
Wie die Brücke eines Uhrwerks konzipiert: das durchbrochene Zifferblatt
Um einen Teil der im Inneren tickenden Mikromechanik sichtbar zu machen, wurden in eine einzige sandgestrahlte Neusilberplatte kreisförmige Öffnungen geschnitten. Sie sind mit schwarzer PVD-Beschichtung veredelt und mit diamantpolierten, rhodinierten Schrägungen verziert. Das zweifarbige Design verleiht diesem kantigen Zeitmesser Tiefe und Lichtspiele, die durch die Abwesenheit jeglichen Logos auf dem Zifferblatt noch unterstrichen werden. Passend zu den blauen Akzenten der Gehäusemitte sind die innere Lünette und die äußeren Bereiche der drei Zähler in einem elektrischen Blauton gehalten, der einen Kontrast zu den grauen und schwarzen Schattierungen des Uhrwerks bildet und die Ablesbarkeit verbessert.
Der futuristische Look wird durch die Stundenindexe und Zeiger aus Weißgold unterstrichen, die wie die Zählerzeiger mit einem Leuchtstoff gefüllt sind, der tagsüber weiß erscheint und im Dunkeln blau leuchtet. Um die optimale Ablesbarkeit zu vollenden, wurden die Tachymeterskala auf der inneren Lünette sowie die Graduierungen der Zähler in Weiß appliziert.
Das blaue Kautschukarmband mit schwarzen Akzenten verleiht diesem Zeitmesser eine sportliche Note. Dazu wird ein Zweitarmband aus schwarzem und blauem Kautschuk mitgeliefert, das sich dank des Wechselsystems, mit dem die 43 mm-Uhren der Kollektion Royal Oak Concept seit 2023 ausgestattet sind, leicht montieren lässt.
Das Kaliber 4407: einfach zu bedienendes High-Tech-Uhrwerk
Dieser Zeitmesser birgt das Kaliber 4407 mit Automatikaufzug, ein Meisterwerk der Mechanik und Industrietechnik, das einen Flyback-Chronographen, einen Schleppzeiger, GMT und ein Großdatum vereint. Es wurde 2023 auf Grundlage des Kalibers 4401 entwickelt, der neuesten Generation von Flyback-Chronographen, die 2019 in der Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet erschienen sind. Das Kaliber wurde so konzipiert, dass es trotz seiner uhrmacherischen Komplexität äußerst ergonomisch und einfach zu bedienen ist.
Im Gegensatz zu normalen Chronographen kann dieser dank der Flyback-Funktion zurückgestellt und neu gestartet werden, ohne ihn zuvor anhalten zu müssen. Das Säulenrad funktioniert mit einem vertikalen Kupplungssystem. Beim Starten oder Stoppen des Chronographen reagieren die Zeiger entsprechend, ohne dass das geringste Springen wahrnehmbar wäre. Darüber hinaus sorgt ein patentierter Rückstellungsmechanismus dafür, dass sowohl der Chronographen- als auch der Schleppzeiger augenblicklich auf Null zurückgehen.
Der Split Seconds-Mechanismus ermöglicht es, Zwischenzeiten zu messen: Der zusätzliche Schleppzeiger lässt sich durch Betätigung des entsprechenden Drückers unabhängig stoppen und holt dann bei erneutem Drücken den laufenden Zeiger wieder ein. So umrunden die Beiden das Zifferblatt wie zuvor total synchron, bis der Vorgang – beliebig oft – wiederholt wird.
Der Drücker bei 9 Uhr ist eine subtile Anspielung auf die Royal Oak Concept Laptimer (2015) – jene in Zusammenarbeit mit Michael Schumacher entwickelte erste mechanische Uhr, die aufeinander folgende Rundenzeiten messen kann.
Um die Höhe des Uhrwerks zu verringern, wurde der Split Seconds-Mechanismus in den halbkugelförmigen Rotor integriert. Daher ist er durch den Saphirglasboden zu sehen, so wie bei einer Taschenuhr oder einer Armbanduhr mit Handaufzug. Das bei Automatikuhren normalerweise nicht sichtbare Schleppzeigerrad und seine beiden zusammenarbeitenden Hebel lassen sich in der Mitte des Platinrotors unter der x-förmigen Brücke, die den Mechanismus an Ort und Stelle halten, beobachten.
Darüber hinaus besitzt diese Uhr eine GMT-Funktion. Die Tag-/Nacht-Anzeige bei 3 Uhr informiert über die Uhrzeit in einer zweiten Zeitzone. Sie wird über den koaxialen Drücker der Krone bei 3 Uhr eingestellt (eine Betätigung stellt die Zeit um eine Stunde vor). Das GMT-System basiert auf einer Scheibe und einem Zeiger, die sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen: Der Stundenzeiger vollendet eine Umrundung in 12 Stunden, während die Tag/Nacht-Scheibe in 24 Stunden eine volle Umdrehung vollführt. Zwei Oberflächenfarben erleichtern das Ablesen: Weiß für den Tag, Schwarz für die Nacht. Und schließlich wird die gute Ablesbarkeit noch vom großen Datumsfenster bei 12 Uhr mit seinem digitalen Look verstärkt, das zudem eine symmetrische Ausgewogenheit zur kleinen Sekunde bei 6 Uhr schafft.
Das mit hochmodernen Funktionen und einer nicht magnetischen Unruhfeder mit Breguetspirale ausgestattete Kaliber 4407 wurde in bester Uhrmachertradition mit eleganten Haute Horlogerie-Veredelungen verziert, wie sandgestrahlte Oberflächen, kreisförmige Satinierungen, Perlagen und polierte Schrägen, die man alle durch den Saphirglasboden bewundern kann.
Die technischen Features des Royal Oak Concept Split-Seconds chronograph, Gmt, Großdatum / 43 mm
Ref. 26650FO.OO.D353CA.01
- Gehäuse: Gehäuse aus CFT-Carbon, Durchmesser 43 mm, Gehäusehöhe 17,4 mm, Lünette, Krone und Drücker aus schwarzer Keramik, doppelt entspiegeltes Saphirglas, Gehäuseboden aus Saphirglas und Keramik, Drückerschützer aus Titan, wasserdicht bis 50 m.
- Zifferblatt: Offen gearbeitetes Zifferblatt aus Neusilber mit schwarzer PVD-Beschichtung, schwarze Zähler mit blauem Außenbereich, applizierte Stundenindexe und Royal Oak Zeiger aus Weißgold mit Leuchtmasse, Chronograph und Schleppzeiger aus Titan, blaue Innenlünette.
- Uhrwerk: Kaliber 4407 mit Automatikaufzug, 638 Einzelteile, Durchmesser 32 mm (14 Linien), Höhe 8,9 mm, 73 Rubine, Gangreserve (mindestens) 70 Stunden, Frequenz der Unruh 4 Hz (28.800 Halbschwingungen/Stunde)
- Funktionen: Flyback-Chronograph, Schleppzeiger-Chronograph, 24 Std. GTM, Stunden, Minuten, kleine Sekunde und Großdatum.
- Armband: Blau-schwarzes Kautschukarmband mit AP-Faltschließe aus Titan und Wechselsystem. Zusätzliches Kautschuk-Armband in Schwarz und Blau.
Unverbindliche Preisempfehlung: auf Anfrage
Weiterführende Informationen auf der ⇒ Webseite von Audemars Piguet