Eine uhrmacherische Reise als Hommage an die Künste und Kulturen der Welt präsentiert Vacheron Constantin mit der Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon Hommage an Arabesken und der Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon Hommage an den Art-déco-Stil.
Die beiden Einzelstücke der neuen Kollektion Les Cabinotiers – Récits de Voyages zeichnen die geografische Expansion von Vacheron Constantin nach.
Vacheron Constantin interessierte sich schon sehr früh für die neuen Märkte im Mittelmeerraum und lernte die Besonderheiten der osmanischen Kultur durch den Handel mit der Türkei ab 1817 und später ab 1865 die der arabischen Kultur durch den Austausch mit Ägypten kennen. Zu diesem Zeitpunkt war die Maison bereits seit 1832 in New York vertreten, einer Stadt, in der schon bald die Wolkenkratzer der Art-déco-Ära entstehen sollten.
Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon – Hommage an den Art-déco-Stil und Hommage an die Arabeske feiern die unverwechselbare Architektur dieser Orte. Beide Uhren werden vom Manufakturkaliber 2755 TMR angetrieben, das mit zwei wichtigen Komplikationen ausgestattet ist: Tourbillon und Minutenrepetition.
Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon – Hommage an die Arabeske
Die Beziehung Vacheron Constantins zum Nahen Osten begann 1817 mit der Türkei in den Städten Smyrna und Konstantinopel, den Zentren des damaligen jahrhundertealten Osmanischen Reiches. Sie wurde mit Ägypten, das ebenfalls noch unter osmanischem Einfluss stand, ab 1865 fortgesetzt. Die Präsenz in diesen Märkten und die historische Dimension dieser Handelsbeziehungen bilden eine Chronologie, die von den außergewöhnlichen Kreationen von Vacheron Constantin geprägt wird. Der Ruf als Manufaktur hochkomplizierter Uhren führte zu Aufträgen für Zeitmesser, die heute Teil der Uhrengeschichte sind. Dazu gehören eine Uhr, die auf Wunsch der Schweizer Gemeinde in Ägypten gefertigt und laut einem im Archiv der Manufaktur aufbewahrten Brief als „Spitze der Uhrmacherkunst“1929 dem ägyptischen König Fouad I. überreicht wurde, sowie eine Uhr, die 1946 an seinen Sohn König Farouk geliefert wurde und das damals komplizierteste Modell der Welt darstellte. Die herrschenden Familien der Region, allen voran der saudi-arabische König Abdelaziz Ibn Seoud (1876-1953), gehörten zu den Stammkunden der Maison.
Das Design die Uhr Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon – Hommage an die Arabeske ist dem architektonischen Reichtum der muslimischen Welt mit ihren Spitzbögen, Kuppeln und Maschrabiyyas gewidmet. Die Gravur dauerte drei Monate und erforderte äußerste Sorgfalt bei der Anbringung der Zehntelmillimeter großen Schnitte.
Die Motive, die zur Verzierung dieser Uhr gewählt wurden, orientieren sich an denen der Großen Scheich-Zayed-Moschee in Abu Dhabi, der größten Moschee der Vereinigten Arabischen Emirate, die zwischen 1995 und 2007 erbaut wurde.
Arabesken und florale Muster sind auf den 82 Kuppeln und vier Minaretten allgegenwärtig. Der Graveur hat diese organischen Voluten mit einer Liniengravur auf den verschiedenen Gehäuseteilen nachgebildet, während er sich auf dem Höhenring für ein eher geometrisches Muster entschieden hat. Diese Intaglio-Gravur, die mit einem Stichel auf den mit einer Kaltnadel gespurten Canvas aufgetragen wird, verleiht dem Modell, das seine Persönlichkeit durch Schwarz-Weiß-Kontraste unterstreicht, eine leichte, anmutige Note.
Das Zifferblatt ist ein von Maschrabiyyas inspiriertes Kunstwerk. Eine durchbrochene und gravierte „Spitzenabdeckung“ aus Weißgold liegt auf einem schwarzen Hintergrund, der fein ziseliert ist, um ihm eine matte, körnige Textur zu verleihen.
Auch hier hat der Meisterhandwerker mit Liniengravur gearbeitet, und in einigen Bereichen, in denen das Motiv mehr Tiefe benötigt, mit einem Flachreliefverfahren. In Anbetracht der Komplexität der Ornamente, der geringen Höhe der zu gravierenden Flächen und der Schlankheit der Weißgoldplatte stellt diese Gravurarbeit, die einen Monat dauerte, eine seltene Meisterleistung dar.
Die mit der Genfer Punze versehene Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon – Hommage an die Arabeske weist ein 44-mm-Gehäuse aus 18-karätigem Weißgold auf, das sich durch eine Höhe von 13,5 mm sowie ein Alligatorlederarmband mit Faltschließe aus Weißgold, auf der die Arabesken eingraviert sind, auszeichnet.
Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon – Hommage an den Art-déco-Stil
Auf der anderen Seite des Atlantiks wurde Amerika zu einem bevorzugten Ziel für Vacheron Constantin. Ab den 1810er Jahren intensivierte die Maison ihren Handel, insbesondere mit den Vereinigten Staaten. 1832 ließ sich der Genfer Uhrmacher Jean Magnin, der damals in New York ansässig war, über Makler in Le Havre ein Sortiment von Vacheron Constantin- Uhren mit Emaille-Malereien zusenden.
Jean Magnin und sein Nachfolger Ferdinand Thieriot vertraten die Maison bis 1848 und öffneten den Markt nach und nach für die großen Städte des Landes. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Haus in Amerika bereits gut vertreten, vor allem in den angesehenen Familien des Landes, deren Repräsentanten Uhren von Vacheron Constantin trugen. Zu ihnen gehörten die Rockefellers, Henry und William James sowie der Automobilhersteller James Ward Packard.
In Anbetracht der geringen Ausdehnung der Stadt beschlossen die Wirtschaftsmagnaten damals, ihrem Hauptsitz in New York ein zunehmend vertikales Erscheinungsbild zu geben. Ab den 1920er Jahren begann Manhattan mit Wolkenkratzern im Art-déco-Stil, wie dem Chrysler Building, zu wachsen. Der zwischen 1928 und 1930 errichtete Turm war mit 319 Metern der höchste der Welt und ist vor allem für seine terrassenförmige Krone aus sieben mit silbernem Metall verkleideten Bögen bekannt.
Die Uhr Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon – Hommage an den Art-déco-Stil zelebriert diese einzigartige architektonische Pracht mit Holzeinlegearbeiten, die in diesem Fall von der Cloisonné-Emaillierung inspiriert sind. Der obere, flache Teil des Zifferblatts ist mit einem Strahlenmotiv versehen, das an die für das Art déco typischen Innendekorationen erinnert.
Erstmals hat Vacheron Constantin hier ein Zifferblatt mit einer Kombination aus Holzintarsien und Champlevé-Emaillierung hergestellt.
Dabei musste der Intarsien-Handwerker beim Zuschnitt der 110 kleinen Holzfurniere besonders sorgfältig und präzise arbeiten, damit diese perfekt in die winzigen Alveolen passten. Der Intarsien-Spezialist beginnt mit dem Zeichnen des Canvas, dem Tiefenbeizen und dem anschließenden Schleifen des Birnbaum- und Tulpenholzes, um den gewünschten Schwarz- und Blauton für das Modell zu erhalten. Der Meister benötigte einen ganzen Monat, um dieses Werk aus Metall und Holz zu schaffen, das die glänzende Spitze des Chrysler-Gebäudes und die Holzintarsien in den Aufzügen aufgreift.
Diese hochpräzise Handwerkskunst ist von einer Perlenminuterie umgeben, die von 11 facettierten Diamantindizes markiert ist und die mit zunehmender Annäherung an 12 Uhr immer schmaler werden, um die Fluchtlinie zu akzentuieren. Neben den Intarsien- und Edelsteinarbeiten ist die Uhr auch graviert: Das Gehäuse des Modells aus 18-karätigem 5N Roségold ist vollständig mit Fischgrätenmotiven verziert, die mit der Technik der Liniengravur auf dem Gehäusemittelteil, den Bandanstößen und der Lünette geschaffen wurden. Dies verstärkt die Strahlkraft dieses Zeitmessers, der den für die Roaring Twenties typischen kreativen Schwung verkörpert.
Die Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon – Hommage an den Art-déco-Stil ist mit der renommierten Genfer Punze ausgezeichnet. Das 44-mm-Gehäuse aus 18-karätigem Roségold mit einer Höhe von 13,5 mm ist mit einem Armband aus Alligatorleder ausgestattet, das durch eine Faltschließe mit eingravierten geometrischen Motiven geschlossen wird.
Ein komplexer Mechanismus: das Manufakturkaliber 2755 TMR
Das Handaufzugskaliber 2755 TMR verbindet den musikalischen Charme der Minutenrepetition mit der Präzision des Tourbillon-Regulators in Form eines Malteserkreuzes. Dieser Mechanismus wurde entwickelt, um die Auswirkungen der Erdanziehung zu kompensieren und arbeitet mit einer niedrigen Frequenz von 2,5 Hz (18.000 Schwingungen pro Stunde).
So kann die Komplexität des Toubillon voll zur Geltung kommen – zumal es das einzige mechanische Element ist, das von vorne sichtbar ist, während die 58-Stunden-Gangreserve von einem Zeiger auf der Rückseite der Uhr abgelesen werden kann. Das einzige Anzeichen für das Vorhandensein der Minutenrepetition ist der Schieber an der Flanke des Gehäuses.
Bei der Entwicklung dieses auf Wunsch ertönenden Schlagwerks, das zu den delikatesten uhrmacherischen Komplikationen gehört, ließen sich die Ingenieure und Uhrmachermeister von Vacheron Constantin von den Arbeiten an der Jubiläumsuhr La Tour de l’Île aus dem Jahr 2005 und insbesondere von deren Schlagregulator inspirieren.
Mit diesem Mechanismus können die auf zwei kreisförmige Klangfedern im Stunden-, Viertelstunden- und Minutentakt schlagenden Hämmer perfekt abgestimmt werden, um einen klaren und harmonischen Klang zu erzielen. Das Kaliber 2755 TMR weist klassische uhrmacherische Feinheiten auf, wie die sorgfältig von Hand ausgeführte Fasung der mit Genfer Streifendekor verzierten Brücken, die kreisförmige Maserung der Platine und die Abrundung der Brücke des Tourbillonkäfigs.
Die technischen Features: Minutenrepetition Tourbillon – Hommage an die Arabeske (Ref. 6650C/000G-084C)
Mit Genfer Punze zertifizierter Zeitmesser
- Uhrwerk: Kaliber 2755 TMR, von Vacheron Constantin entwickelt und gefertigt, Mechanisch, Handaufzug, 33,90 mm Durchmesser, 6,10 mm Höhe, 58 Stunden Gangreserve, 2,5 Hz (18.000 Halbschwingungen/Stunde), 471 Einzelteile, 40 Rubine
- Anzeigen: Stunden und Minuten
- Tourbillon
- Kleine Sekunde auf dem Tourbillon
- Minutenrepetition
- Gangreserve
- Gehäuse: Handgraviertes 18-karätiges Weißgold, 44 mm Durchmesser, 13,50 mm Höhe, transparenter Saphirglasboden
- Zifferblatt: Anthrazitfarbenes, handgraviertes Zifferblatt aus 18-karätigem Weißgold, mit handgravierter, skelettierter Platine aus 18-karätigem Weißgold
- Armband: Schwarzes Leder des Mississippiensis-Alligators mit Futter aus Alligatorleder, handgenäht mit Platinfäden, Sattleroptik, große rechteckige Schuppen. Handgravierte Faltschließe aus 18-karätigem Weißgold
Präsentationsbox & Zubehör Ausführung Les Cabinotiers
Einzelstück
Gravuren auf dem Gehäuseboden „Pièce unique“, „Les Cabinotiers“ und „AC“-Emblem.
Die technischen Features: Minutenrepetition Tourbillon – Hommage an den Art-déco-Stil (Ref. 6520C/000R-085C)
Mit Genfer Punze zertifizierter Zeitmesser
- Uhrwerk: Kaliber 2755 TMR, Von Vacheron Constantin entwickelt und gefertigt
- Mechanisch, Handaufzug, 33,90 mm Durchmesser, 6,10 mm Höhe, 58 Stunden Gangreserve
- 2,5 Hz (18.000 Halbschwingungen/Stunde), 471 Einzelteile, 40 Rubine
- Anzeigen: Stunden und Minuten
- Tourbillon
- Kleine Sekunde auf dem Tourbillon
- Minutenrepetition
- Gangreserve
- Gehäuse: Handgraviertes 18-karätiges 5N Roségold, 44 mm Durchmesser, 13,50 mm Höhe
- Transparenter Saphirglasboden
- Zifferblatt: Blaues und schwarzes Holzintarsien-Zifferblatt (schwarz getönter Birnbaum und blau
- getönter Tulpenbaum) mit 11 Diamantindizes im Baguetteschliff (ca. 0,10 Karat)
- Armband: Dunkelblaues Leder des Mississippiensis-Alligators mit Futter aus Alligatorenleder, handgenäht mit Fäden aus 18-karätigem Roségold, Sattleroptik, große rechteckige Schuppen. Handgravierte Faltschließe aus 18-karätigem 5N Roségold
Präsentationsbox & Zubehör Ausführung Les Cabinotiers
Einzelstück
Gravuren auf dem Gehäuseboden „Pièce unique“, „Les Cabinotiers“ und „AC“-Emblem
Weiterführende Informationen über die Les Cabinotiers und deren Meisterstücke auf der ⇒ Webseite von Vacheron Constantin